4 Punkte in 2 Wochen – Start in die Saison geglückt!

Am 15.11. traten wir zum Auswärtsspiel in Quickborn an. Wir hatten Tim nach seiner Schulterblessur wieder an Bord und hofften bei den nicht optimal gestarteten Quickbornern auf 2 Punkte.

Die Doppel verliefen aus unserer Sicht positiv. Wir starteten mit 2:1 – nur Jan und Malte verloren knapp in 5 Sätzen gegen Lentfer und Arndt, die in den letzten beiden Sätzen einfach das bisschen aktiver waren und sich damit diesen Sieg verdienten.

Der weitere Verlauf des Punktspiels lässt sich recht kurz und bündig beschreiben. Wir gaben nur noch ein Einzel ab. Ich war es, der an diesem Tag auf keiner Ebene eine gute Figur machte und keine Chance gegen den stark aufspielenden Johannes Arndt hatte.

Ansonsten gingen so gut wie alle knappen Sätze und Spiele an uns und nach 2,5 Stunden konnten wir einen vermeintlich klaren 9:2 – Sieg feiern. Soweit ich mich erinnern kann ist es das erste mal, dass wir auf dem Papier so deutlich gegen die Quickborner gewinnen konnten, sahen wir in den Duellen in der Vergangenheit doch oft nicht sehr glücklich aus.

Besonders hervorzuheben ist das Spiel von Tim gegen Thorsten Lentfer. Im letzten Jahr ließ Timmi eine Vielzahl von Matchbällen liegen und verlor in der Verlängerung des fünften Satzes. Auch diesmal zeichnete sich ein ähnlicher Verlauf ab. Lentfer konnte wieder mehrere Matchbälle abwehren und sich in die Verlängerung des Entscheidungssatzes kämpfen. Hier hatte Tim allerdings das bessere Ende für sich und gewann das Spiel.

 

Eine Woche später stand dann das lang ersehnte erste Heimspiel der Saison an. Vor wie immer toller Kulisse empfingen wir mit den TSV Schwarzenbek 2 ein Team, das der WSG zuletzt vor 10 Jahren gegenüberstand. Somit war es für viele von uns ein neuer, attraktiver Gegner, auf den man sich freute.

Auch hier hatten wir den besseren Start für uns. Zu erwähnen ist, dass sowohl unser Doppel 1, als auch unser Doppel 3 auch nach 4 Spielen noch mit weißer Weste agiert – Resultat ist eine weitere 2:1 – Führung in den Doppeln.

Oben traf Tim dann auf den Abwehrer Henrik Weber, der bislang nur zwei Einzel verloren hatte und damit zu den Topspielern der Liga gehört. Aber auch Tim zeigte seine breite Brust und konnte in einem knappen und hochklassigen Match seinen fünften Sieg einfahren. Jan bestätigte dann seine nach oben zeigende Formkurve. Nach verpatztem ersten Satz konnte er seine Spielübersicht ausspielen und gegen den Routinier Sander unseren vierten Punkt des Tages holen.

Die Mitte ist an diesem Tag letztlich das Sinnbild des ganzen Punktspiels. Sowohl Malte als auch ich, kämpften in beiden Einzeln in fünf Sätzen. Wir hatten an diesem Tag jedes Mal das bessere Ende für uns. Es ging nur über Kampf und das Quäntchen Glück.

Fabian und Lorenz fanden hingegen leider nie so richtig in ihr Spiel. Folgerichtig unterlagen sie (Fabian 1:3 gegen Werner und Lorenz 0:3 gegen J. Weber). Das Spiel blieb mit 6:3 nach der ersten Einzelserie offen.

Oben folgte dann ein bemerkenswerter Sieg von Jan. Er konnte die ersten beiden Sätze gegen H. Weber gewinnen. Was der Schwarzenbeker dann in Satz 3 und 4 auf die Platte zauberte, war schon bemerkenswert. Zwei Mal 4:11 und die Art und Weise sprachen eine deutliche Sprache. Aber Jan wäre nicht unser abgezocktester Spieler, wenn er nicht im fünften Satz noch etwas im Petto hätte. Lautstark kämpfte er sich zurück und holte unseren nächsten knappen Sieg.

Auch Tims folgende Niederlage gegen Sander war insofern bemerkenswert, als dass es seine erste in der laufenden Saison war. Es war deutlich zu sehen, dass sein Gegner das bessere System besaß und Tims Stärken damit über weite Strecken gut aus dem Spiel nehmen konnte – Das Spiel endete 0:3 aus unserer Sicht.

Beim Stand von 7:4 besiegelten Maltes und meine knappen Siege dieses Punktspiel. Sieht man das 9:4, könnte man von einem klaren Sieg sprechen. Betrachtet man allerdings die Ergebnisse genauer, sieht man 7 (!) Fünfsatzsiege auf unserer Seite und keinen bei Schwarzenbek. Wir können das Ergebnis also einordnen, freuen uns allerdings nicht minder über diesen schönen Start in die Saison.

 

Mit einem Punktekonto von 6:2 können wir nun mit Rückenwind und der nötigen Gelassenheit in zwei sehr schwere Spiele Freitag (29.11.) in Friedrichsort und am Samstag (30.11.) zu Hause gegen Mölln gehen. Dort erwartet unser oberes Paarkreuz mit dem Möllner Jan Hauberg den besten Spieler der diesjährigen Verbandsliga, der noch keine Niederlage hat schlucken müssen. Es stehen also attraktive Herausforderungen an, bei denen wir uns über die Unterstützung unserer Zuschauer sehr freuen würden.

 

Bjarne für die 1. Herren

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