Wie schnell ist eigentlich ein Bus?

Am Freitag, den 20.04. trafen die WSG und der TuS Holstein Quickborn in Wrist aufeinander. Die Quickborner reisten hochmotiviert sehr pünktlich an und waren noch vor dem Aufbau in Wrist. Bei dem guten Wetter war das Warten aber ken Problem.

Bei den Quickborner lief Ex-WSGer Jörn Brinckmann nach seinen Schulterproblemen wieder für Hillmann auf, die WSG trat in Stammbesetzung vor den wieder zahlreich anwesenden Zuschauern (VIELEN DANK!) an.

Trotzdem veränderten die Steinburger die Doppelaufstellung, da Bjarne erkältungsbedingt nicht bei 100% war.

Jan und Tim traten daher gegen Matthias Guckel und Matthias Dellith an. Ein nicht unbedingt schöne, aber letztendlich doch sicherer 3:1-Erfolg mit viel Luft nach oben bedeutete die 1:0-Führung. Gleicher Spielverlauf, aber mit umgekehrten Vorzeichen mussten Bjarne und Malte dann Thorsten Lentfer und Markus Hanisch nach 4 Sätzen gratulieren. In dritten Doppel fiel dann dank Fabian und Lorenz gegen Max Plettenberg und Jörn Brinckmann die Entscheidung über die erste Führung. Auch wieder in 4 Sätzen brachten unsere Jungs gegen den Sieg nach Hause.

Im oberen Paarkreuz traf Jan mal wieder auf seinen Angstgegner Max. Zumindest verbal überzeugten beide Akteure. Max haderte mit den langsamen Bällen von Jan – dem „Seniorentempo“. Ein ums andere Mal stellte sich Max den graumelierten Bestager der WSG so hin, wie er es wollte, aber vergass dann den Sack zu zumachen. Daraufhin riskierte Jan phasenweise mehr und sprang häufiger um, natürlich war dann die weite Vorhand frei, schließlich war Jan laut Max „so schnell wie ein Bus“…  Sicher kein spielerischer Leckerbissen, aber ein 3:1 für den Bus/Jan!

Nebenan hatte Tim seine deutliche Niederlage im Hinspiel gegen Thorsten noch nicht vergessen. Entsprechend motiviert ging er zu Werke. Wenn Jan das Tempo eines Busses hat, welcher Vergleich passt denn bei Tim? Gerne mal in die Kommentare schreiben. Thorsten zog diesen Vergleich nicht. Er hatte nicht seinen besten Tag erwischt und war schnell mit seinem Spiel unzufrieden. Mit Glück und Geschick gewann Tim zwei Sätze in der Verlängerung und den dritten Satz zu 8. 4:1 für die WSG!

Gegen das „Matthias-Paarkreuz“ der Quickborner waren dann Bjarne gegen Dellith und Malte gegen Guckel an der Reihe. Bjarne fand sich nach wechselhaftem Verlauf im 5.Satz wieder. Im 5. Satz war er auf der Verliererstraße und Matthias Dellith „durfte“ diesen Satz eigentlich nicht mehr verlieren, doch irgendwie klaute Bjarne den Satz und ließ sich zurecht von den Fans feiern. 12:10 für den Linkshänder! Er ist gegen Quickborn immer besonders gut!

Malte hatte gegen Matthias Guckel „keine Schnitte“. Matthias googelte sich zum Sieg. Der Einsatz von Noppe und Aufschlägen schmeckte Malte so gar nicht. Da war nichts zu machen und Malte war nach drei Sätzen erlöst. 5:2!

Unten traf dann Fabian auf Jörn. Fabian war bis auf Aufschlag- und Rückschlagprobleme gut im Spiel. Dies bedeutete, dass er eigentlich fast immer nur punkten konnte, wenn der Ball mehr als drei Mal übers Netz flog. Leider eine sehr unglückliche Konstellation gegen einen Spieler wie Jörn, der gerne kurze Ballwechsel spielt… So kam es dann auch zum 1:3 aus WSG-Sicht.

Lorenz „Heidenei“ von Rosenberg und Markus spielten relativ klare Sätze. Allerdings im regelmäßigen Wechsel. So trafen sich beide im 5. Satz wieder. Dort war wieder Markus dran; er hatte ja auch die Sätze 1 und 3 gewonnen. Damit war der schöne Vorsprung auf 5:4 geschmolzen!

Oben dann Jan gegen Thorsten und Tim gegen Max. Jan nahm in seinem Bus auch Thorsten mit. Er schläferte ihn auch ein und spielte wieder langsam… Spaß! Eine vernünftige Leistung reichte gegen Thorsten, der ähnlich wie gegen Tim auch wieder nicht zur gewohnten Performance fand. 3:0 für Jan! 6:4!

Im zweiten Duell der Spieler mit drei Buchstaben im Vornamen wollte Max dann zeigen, dass er gegen Spieler die schneller spielen, dann doch zu besseren Leistungen fähig ist. Er trat ganz anders auf als in Doppel und erstem Einzel. Lag es am Tempo von Tim oder doch am Trainingsrückstand von Max? Max fand immer zu seinem Spiel, während Tim irgendwie „unlocker“ agierte. Die Folge war ein verdienter 4-Satz-Erfolg für Max gegen Tim 6:5 für die WSG! Enge Spiele können wir halt immer 😉

Bjarne gegen M. Guckel und Malte gegen M. Dellith. Konnte es in der Mitte zur Vorentscheidung für die WSG kommen? Auf Bjarne war (s.o.) gegen Quickborn Verlass. Dieses Mal googelte Matthias nicht die richtigen Begriffe, nach 4 Sätzen blieb er ratlos zurück und gratulierte dem starken Bjarne!. Drama dann im anderen Spiel. Malte mit schlechtem Spiel gegen Matthias in Satz 1. Dann fand er hochmotiviert mit kleineren Umstellungen zu seinem Spiel. 2x 11:5 bedeuteten eine 2:1-Satzführung. Im vierten Satz ging alles so weiter. Bei 8:5 nahm Malte dann eine Auszeit, Fragezeichen bei Zuschauern und Teamkollegen. Diese Auszeit verfehlte ihre Wirkung nicht. Leider nur anders als erwartet. Matthias machte danach 12:0 Punkte in Serie… Erst bei 0:6 im 5. Satz kam Malte wieder ins Spiel! Er startete eine Aufholjagd, bei 7:9 gegen ihn knickte er dann um – auch nach Verletzungspause war an ein „normales“ Spiel nicht mehr zu denken und Matthias gewann (umgekehrt zu Spiel 1) ein Match, dass er eigentlich nicht hätte gewinnen dürfen. So schnell gleichen sich Dinge aus – 7:6 für die WSG!

So kamen unsere Strategen im unteren Paarkreuz noch in den Genuss ihre Bilanzen ausgleichen zu dürfen 😉 Den Wunsch hatten dann auch beide. Fabian hatte seine Niederlage sehr gut weggesteckt und war gegen Markus immer dann besser, wenn er es musste! 3:0 – super Leistung! 8:6! Dann konnte Lorenz den Deckel gegen Jörn drauf machen! 3 klare Sätze für Lorenz, der mit seinem offensiven Spiel Jörn vor unlösbare Probleme stellte. Heidenei! 9:6 für die WSG!

Hier geht es zum Spielbericht.

Die WSG schließt damit auf jeden Fall mit einem ausgeglichenem Punktekonto die erste Saison in der Verbandsliga ab – hätte wirklich keiner gedacht.

Unser Saisonabschluss kann noch einmal spannender werden als gedacht. Schaut gerne einmal auf die Tabelle! An der Tabellenspitze sind drei Teams (Brunsbüttel, Moorrege und Nortorf), die sich um den Aufstiegs- und Relegationsplatz streiten. Kommt gerne am Samstag, den 28.04. um 12 Uhr in die Emil-Firla-Halle im Stechelsweg in Kellinghusen zum letzten Spiel der Serie in der Verbandsliga gegen Nortorf, in dem vielleicht noch über den Aufstieg entschieden wird.

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