Dämpfer für die erste Herren – Herbstmeister ist VfL Bad Schwartau!

Während die Gäste aus der Marmeladenstadt zumindest auf dem Papier in Bestbesetzung antreten konnten, mussten wir auf den erkrankten Tim verzichten. Für ihn rückte Alex Gärtner ins Team.

Die Ausgangslage vor dem Spiel war klar – Beide Mannschaften waren verlustpunktfrei. Es gab ein Endspiel um die Herbstmeisterschaft! Der Zuschauerzuspruch war von beiden Seiten groß – vielen Dank dafür – so macht die Jagd nach dem Ball doch noch mehr Spaß!

Sicher war auch, dass die eine oder andere Serie wohl brechen würde…

In den Doppeln ist Schwartau in diesem Jahr sehr stark. Welche Mannschaft kann schon vor dem  letzten Hinrundenspieltag für sich  verbuchen, dass es bis dahin nur eine einzige Niederlage im Doppel gegeben hat?

Dies führte dazu, dass im Doppel mit Jan/Lorenz gegen Glaeßner/Clasen zwei Paarungen mit „zu Null“ aufeinander trafen.

Aber der Reihe nach:

Bereits die Doppel waren umkämpft. Ohne Tim hatten wir leichte Vorteile für die Schwartauer vermutet und wurden bestätigt oder auch nicht. Was das heißt?

Lorenz und Jan behielten gegen Glaeßner/Clasen ihre weiße Weste und gewannen 3:1, Bjarne/Malte sahen gegen Hopp/Dunkel immer gut aus, gewannen aber nicht. (1:3 – alle Sätze mit 2 Punkten Differenz) Fabian/Alex waren gegen die „weißen Westen“ Ehmke/Gehrmann auch dicht am Sieg, aber  zum Schluss gab es eine 5-Satz-Niederlage.

Mit 1:2 ging es in die Einzel, danach tat sich aber Großes auf WSG-Seite. Jans Sieg mit 3:0 gg Dunkel, war noch erwartet. Bjarne hatte mehr als einen Satz kein Rezept gegen Werder-Fan Hopp. 0:1 und 4:9 machten den Anhängern wenig Freude. Ab diesem Moment ging aber die Konzentration bei Sascha Hopp flöten, die Krankheit unter der Woche machte sich bemerkbar und Bjarne gewann die Sätze 2,3 und 4 hauchdünn – ein echter Bigpoint!

In der Mitte konnte Fabian gegen Clasen sehr sicher sein Spiel aufziehen, ein herausragendes 3:0!

img_1419

Malte (in die Mitte aufgerückt,) wollte sich nicht lumpen lassen, hatte aber mit der nächsten „weißen Weste“ Lutz Glaeßner eine Herkulesaufgabe. Im ersten Satz hatte Malte keine Chance, konnte aber in der Verlängerung den Satz „klauen“, Danach stellte Lutz die Kräftevehältnisse wieder her, ehe Malte ab Satz 3 immer sicherer wurde und Lutz vor Probleme stellte. Der 4-Satz-Erfolg von Malte war im Nachhinein verdient. Es stand 5:2- Frust machte sich auf Schwartauer Seite breit!

Unten hatte Lorenz die nächste „weiße Weste“ Thilo Ehmke im Visier. Ehmke war an diesem Tag aber einer der besten Spieler in der Halle. Sein 3:1 Erfolg war eher ungefährdet. Gegen Gehrmann war für Alex an diesem Tag auch nur bedingt ein Kraut gewachsen… Letztendlich gab es auch hier eine 4- Satz-Niederlage und aus dem schönen 5:2 blieb nur noch ein 5:4 übrig…

Trotzdem machte die erste Einzelserie mit 4:2 Spielen Mut. Auf Jan vertrauten die Zuschauer dann im Spiel gegen Hopp auch. Jan hatte das letzte Spiel gegen Sascha verloren und noch eine kleine Rechnung offen. Beim 3:0 blieben wenig Fragen offen… 6:4!

Und dann begann leider eine wenig erfolgreiche Phase… Bjarne konnte nur den ersten Satz gegen Dunkel gewinnen, wurde dann immer wieder unangenehm angespielt und blieb unter seinen Möglichkeiten.

Fabian wollte Glaeßner seine zweite Niederlage zufügen…Die beiden trugen ein ansehnliches, aber auch seltsames Spiel aus. 5 Sätze, aber richtig knapp war kein Satz, irgendwie startete immer einer der beiden schlecht… Im 5. Satz war es anders – beide kamen ungefähr gleich gut aus den Startlöchern, ehe sich an diesem Tisch dann Fortuna Lutz zuwendete.  Sieg für Lutz – Glück war aber an dem Abend aus meiner Sicht gleich verteilt. Malte kam dann im Duell der Generationen gegen Clasen dann aber auch nur zu einer 4-Satz Niederlage. Clasen „klaute“ den letzten Satz und damit stand es 6:7!

Damit stand die WSG im unteren Paarkreuz dann doch mit dem Rücken zur Wand… Lorenz meisterte die Aufgabe zwei Sätze lang gegen Gehrmann souverän. Danach kämpfte sich der Ex-Grinauer zurück. Bei 2:2 in Sätzen schaltete Lorenz dann wieder den Turbo ein, allerdings wäre ihm dabei fast der Sprit ausgegangen. Nach Führung landete Lorenz mit 11:9 im Ziel – 7:7!

img_0968

Alex war dann gegen den starken Ehmke chancenlos. Alle Anwesenden waren sich einig. Auch einen Alex muss man erst einmal so vom Tisch fegen – Respekt!

Bei 7:8 gingen Jan/Lorenz gegen Hopp/Dunkel ins Schlussdoppel. Im ersten Satz führten Gewöhnungsprobleme an die Noppe von Hopp noch nicht zu Erfolgen. Die Sätze 2 und 3 dann besser mit gutem Spiel. Vor allem Lorenz wurde stets besser. Der vierte Satz ging deutlich nach Schwartau – Jan war da sehr lethargisch. Im 5. Satz nach dem Seitenwechsel legten die Schwartauer einen Zwischenspurt ein. Nach der Auszeit kamen die WSGer auf 9:9 ran… Dann bereitete Lorenz vor, Sascha Hopp wehrte mit der Noppe und Jan verzog den Ball… 10:9 und dann auch 11:9 für Schwartau – hätte auch anders herum ausgehen können… 8:8 wäre auch möglich gewesen, hilft aber nichts.

Wir gratulieren den Schwartauer zur Herbstmeisterschaft! Für uns war es endlich mal wieder ein ganz enges Landesliga Spiel aus dem unsere jungen Spieler viel mitnehmen können. Vielleicht können wir in der Rückserie ja doch noch etwas an der Reihenfolge in der Tabelle ändern, auch wenn die Trümpfe momentan bei den Schwartauern liegen.

Vielen Dank an unsere Zuschauer, die uns in der gesamten Hinserie fantastisch unterstützt haben. Sie hätten den Sieg verdient gehabt.

Woran es jetzt lag, dass es nicht zum Erfolg gereicht hat… Sicher war die Krankheit von Tim eine Schwächung für uns, auch auf die Doppelaufstellung bin ich angesprochen worden, 1:3 in den  5-Satz-Spielen ist auch nicht ideal… Lasse ich aber alles nicht gelten, denn bei 5:2 hätten wir das Ding auch mal nach Hause fahren können… Vielleicht mag jemand anders dieses Spiel oder die Hinserie analysieren – Tipps für die Rückserie sind natürlich auch willkommen!

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in das neue Jahr!

Jan für die erste Herren

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert