„Im Tischtennis ist alles möglich!“

Diese leicht abgewandelte Fußball-Phrase umschreibt sowohl die abgelaufene Halbserie als auch die anstehende.

Insgesamt hat die zweite Mannschaft in der Besetzung André, Erik, Roland und Manni (sowie je einmal Dietmar und Andreas als Ersatzmänner) die Hinserie mit 14:8 Punkten auf dem dritten Rang abgeschlossen.

Ärgerlich waren hierbei sicher einige ungeplante Punktverluste. So sprang gegen den aktuell Tabellenletzten aus Schenefeld lediglich ein 6:6 heraus, was sicherlich mit dem krankheitsbedingten Ausfall von André zu begründen ist. Auch gegen die drei Itzehoer Mannschaften taten wir uns schwer. Insbesondere das Spiel gegen die 3. Mannschaft und der damit verbundene doppelte Punktverlust waren äußerst ärgerlich. Itzehoe stellte taktisch clever aus (u. a. Rotzoll aus dem oberen Paarkreuz der 4. Mannschaft), so dass dem 4:0 unsererseits im oberen Paarkreuz ein 0:4 im unteren folgte. Da wir nur ein Doppel für uns entscheiden konnten, gingen hier erneut eigentlich eingeplante Punkte flöten.

Und hier liegt auch eine deutliche Baustelle – die Doppelbilanz. Mit 14:17 ist diese eines Tabellendritten absolut unwürdig. Man muss ehrlicherweise zugeben, dass wir zu spät begannen, aktiv an den Doppeln zu arbeiten. Dass dies Sinn macht, bewies nicht zuletzt der Titelgewinn von Roland und André beim Hebbel-Turnier, wo man durchaus hochklassige Duelle für sich entscheiden konnte.

Folglich gilt es, Manni und Erik die nötige Ruhe und Disziplin sowohl am Tisch als auch in der Kommunikation untereinander zu vermitteln, um in den bei den 4er Mannschaften so wichtigen Doppeln besser abzuschneiden.

Tja – was ist (noch) möglich für die 2. Herrenmannschaft?! Bezug nehmend auf den oben genannten Ausspruch alles – den Tischtennis ist Tagesgeschäft! Auf der anderen Seite hat Itzehoe einige taktisch clevere Umstellungen vorgenommen, so dass deren 3. Mannschaft nun ähnlich stark besetzt ist wie auch schon die 2., welche ohne Verlustpunkt an der Spitze steht. Das komplette obere Paarkreuz der 2. Spielt nun in der 3. Mannschaft. Ein also mehr als harter Gegner im Kampf um die vorderen Plätze. Hinzu kommen die beiden Hohenasper Mannschaften, die uns beide irgendwie nicht so recht liegen (1:3 Punkte).

Ein Ziel sollte es auf jeden Fall sein, den dritten Platz zu sichern und bei optimalem Verlauf vielleicht sogar den zweiten Platz noch anzugreifen. So wäre zumindest die Relegation zur 2. Bezirksliga noch in greifbarer Nähe. Und mit dieser Aussicht könnte man sicher noch den ein oder anderen Spieler für die WSG motivieren (denn wir sind ein geiler Verein!).

Was sind die Plus- bzw. Minuspunkte der Hinrunde?

 

+ bis auf zwei Mal konnte immer in der Stammbesetzung aufgelaufen werden

+ Mannis Stories auf dem Rückweg aus Oelixdorf (da geht mit nem Roller ordentlich Tempo!)

+ jeder hat immer 100% gegeben – auch wenn es manchmal nicht gereicht hat

 

– Die Doppelbilanz

– Manchmal zu wenig emotionale Geschlossenheit im Doppel

– Das Björn uns als Mensch und Spieler leider nicht zur Verfügung gestanden hat, es wäre sicher noch lustiger geworden!

 

Insgesamt muss man sich mit der Hinrunde nicht verstecken, aber es wäre sicher ein deutlich besseres Punkteverhältnis möglich gewesen. Dennoch ist für die Rückrunde alles drin – auch wenn einige Mannschaften noch stärker besetzt sind als in der Hinrunde. Aber: an Herausforderungen wächst man und hinten kackt die Ente.

Auf eine gelungene Rückrunde!

 

André Sperlich

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