Erfolgreicher Saisonauftakt für die 1. Damen

Positive Bilanz für das Steinburger Aushängeschild

Eine durchaus erfreuliche Bilanz konnten die Tischtennis-Damen des VfL Kellinghusen nach dem Saisonauftakt  in der 3. Bundesliga Nord ziehen. Der Ausflug nach Hessen brachte den Steinburgerinnen ein ausgeglichenes Punktekonto und viele positive Aspekte.

Wie zuvor von Mannschaftsbetreuer Andreas Wagner vermutet, entwickelte sich das Saisondebut bei der Bundesliga-Reserve des TSV Langstadt zu einer knappen und spannenden Angelegenheit. Ohne die in den USA weilende Jeanine Liebold boten Katsiaryna Baravok, Liliya Andriyanova, Neuzugang Alina Novosad und Isabelle Laskowsky den Südhessinnen, die u. a. auch das für Bundesligaeinsätze eingeplante Spitzenpaarkreuz Anne Bundesmann und Janina Kämmerer aufboten, von Anfang an mächtig Paroli. Nach fast 3 Stunden trauerten die VfLerinnen einigen Chancen nach, die ihnen mit 4:6 die knappste aller denkbaren Niederlagen bescherte. Zählbare Erfolge konnten das Doppel Baravok /Andriyanova sowie „Katia“ Baravok (1) und Alina Novosad (2) im Einzel verbuchen. Möglichkeiten zum durchaus verdienten Remis hatten Liliya Andriyanova und Isabelle Laskowsky auf dem Schläger. Abwehrass Andriyanova ließ gegen Spitzenspielerin Anne Bundesmann im 4. Satz 3 Matchbälle ungenutzt; Eigengewächs Laskowsky war gegen die beiden Materialspielerinnen Neumann-Reckziegel und Jansen stets auf Augenhöhe, konnte aber in den entscheidenden Phasen leider den Sack nicht zumachen.

Trotz der unglücklichen Niederlage war die Stimmung im Kellinghusener Quartett aufgrund der gebotenen Leistung sowie der mannschaftlichen Geschlossenheit durchweg positiv, was sich schon am Folgetag in der Partie beim SC Niestetal auszahlen sollte. Gegen die in Bestbesetzung angetretenen Gastgeberinnen präsentierte sich das Steinburger Aushängeschild von Nr. 1 – 4  wie aus einem Guss. Lediglich das Doppel Novosad / Laskowsky gab sich eine Blöße. Im ersten Einzeldurchgang musste sich nur Alina Novosad, die sich als die erhoffte Verstärkung erwies, einen Satzverlust gefallen lassen. Zum Abschluss machte die Nummer 1 „Katia“ Baravok den Deckel drauf, indem sie in einer sehenswerten Partie Emina Hadziahmetovic knapp in 5 Sätzen in Schach halten konnte.

Die Kellinghusenerinnen haben nun eine 5-wöchige Pause. Am 13.10.2018 steht dann der Heimauftakt gegen Borussia Düsseldorf auf dem Programm, die u. a. die Ex-VfLerin Elena Uludintceva in ihren Reihen haben.

 

(Fast) wie aus einem Guss . . .

Von einer richtungweisenden Partie sprach Mannschaftsbetreuer Andreas Wagner vor dem Heimspieldebut der 1. Damen des VfL Kellinghusen gegen PSV Borussia Düsseldorf (bis dato 2:6 Punkte). Die bisherigen Ergebnisse in der Spielzeit 2018/2019 in der 3. Bundesliga Nord ließen nämlich den Rückschluss zu, dass die Spielklasse unheimlich ausgeglichen ist – und Fehltritte gegen Teams aus der unteren Tabellenregion damit besonders schmerzen würden. Aber die Steinburgerinnen stellten unter Beweis, dass sie mit dieser Situation gut umgehen konnten.

Zum Auftakt zeigten sich die Gastgeberinnen gegen die mit der Ex-VfLerin Elena Uludintceva angereisten Landeshauptstädterinnen sofort hellwach. Während das Doppel „Katia“ Baravok / Liliya Andriyanova seine bisher lupenreine Weste durch ein ungefährdetes 3:0 bewahren konnte, präsentierte sich das Duo Alina Novosad / Isabelle Laskowsky vor allem taktisch sehr clever und sorgte für die wichtige 2:0-Führung. Mit diesem Rückenwind ging es für Baravok & Co. in den darauf folgenden Einzeln furios weiter. Spitzenspielerin Katsiaryna Baravok gegen Uludintceva, Liliya Andriyanova gegen die amtierende Deutsche Schülermeisterin Leonie Berger und Alina Novosad gegen Ersatzfrau Thao Ha blieben ohne Satzverlust und schraubten das Ergebnis auf 5:0. Vor den  sehr zahlreich erschienenen und begeistert mitgehenden Zuschauer blieb es Isabelle Laskowsky gegen die stark aufspielende Mannschaftsführerin Melissa Dorfmann leider verwehrt, die Partie schon frühzeitig nach dem ersten Einzeldurchgang zu beenden. Vor allem in den längeren Ballwechseln hatte die Düsseldorferin zumeist die bessere Antwort. Im vielleicht besten Spiel des Tages boten Baravok und Berger anschließend „Hochgeschwindigkeitstischtennis vom Feinsten“ – mit dem besseren Ende nach 4 Sätzen für die VfLerin, so dass nach 105 Spielminuten ein verdientes und zugleich wichtiges 6:1 für das Steinburger Aushängeschild zu Buche stand.

Mit nunmehr 4:2 Punkte haben die Kellinghusenerinnen einen guten Start hingelegt und schlagen das nächste Mal Anfang November wieder auf (am 03.11. beim bärenstarken Aufsteiger Füchse Berlin sowie tags darauf in heimischen Gefilden gegen Torpedo Göttingen).

 

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