Englische Woche ohne Ertrag!

Mit gleich zwei Spielen innerhalb von drei Tagen begann der recht späte Saisonauftakt für die erste Herren in der Landesliga. Im Vergleich zum Vorjahr haben wir unsere Position 6 verändert und vor allem verjüngt, was Jan damit nicht nur spielerisch sondern auch altersmäßig endgültig auf den Thron der Mannschaft gehoben hat. Für Alex rückt der junge Tim Berkhahn in die Mannschaft, der aus Hohenaspe zu uns gestoßen ist.

Um den Übergang für Jan nicht zu hart wirken zu lassen, durfte Alex aber im ersten Spiel mitwirken, da Lorenz leider nicht mitspielen konnte…! Zum Auftakt ging es am Mittwoch gegen Kaltenkirchen, die sich im Vergleich zum Vorjahr verstärkt haben. In den Doppeln gingen wir mit den erfolgreichen Kombinationen der Rückrunde an den Start. Jan und ich begannen nach zähem Start dann doch noch mit einem Sieg. Flemming und Tim mussten in ihrem ersten Pflichtspiel leider recht schnell gratulieren, Alex und Bjarne bestätigten jedoch die in sie gesteckten Hoffnungen und holten ein recht souveränes 3:1. Danach gab Flemming dann sein Debüt im oberen Paarkreuz und konnte nach einem ersten klaren Satz das Spiel offen gestalten. Leider reichte es am Ende nicht zu einem Satzgewinn gegen die Alles-oder-Nichts-Mentalität von Meyer. Jan dagegen überzeugte deutlich in den seinen Sätzen 2-4 gegen Darius Gut und fuhr einen ungefährdeten Sieg ein! Zwischen Moritz Biehl und mir entwickelte sich ein enges und langes Match, dass erst im fünften Satz entschieden wurde. Am Ende hatte ich dann das deutlich glücklichere Ende für mich, womit ich uns in Führung halten konnte. Vorher musste Bjarne bereits ein in Sätzen deutliches 0:3 gegen Matschi Schröder hinnehmen. Dies war leider auch der Auftakt für 6 Niederlagen am Stück, was Ende wohl das Ruder zu Gunsten der KT rumriss. Am bittersten war der Verlauf im unteren Paarkreuz. Tim gab sein Debüt gegen Jens Ahlers und dominierte das Spiel zwei Sätze lang deutlich. So einfach jab sich Jenne Ahlers aber nicht geschlagen und gestaltete das Spiel deutlich offener. In den Sätzen vier und fünf spitzte sich das Spiel deutlich zu und Tim musste sich schon im vierten nur in der Verlängerung geschlagen geben. Im fünften Satz stand es dann fast zeitglich mit dem Nebentisch 9:9 im fünften Satz, denn auch zwischen Meikel Molatta und Alex entswickelte sich ein sehr spannendes Spiel. Alex präsentierte sich sehr konstant in sehr guter Form und war letztlich immer nur dann gefährdet, wenn er zu gierig den Punktgewinn wollte! So stand es auch hier 9:9 im fünften Satz! Leider zogen am Ende beide WSGer fast zeitgleich den kürzeren und so lagen wir nach der ersten Einzelserie knapp zurück statt deutlich zu führen!

Oben setzte es dann zwei weitere Niederlagen. Jan tat sich erneut gegen einen Gegner mit sehr kompromislosem Spiel schwer, der nie wirklich Zeit ließ Jans Spielübersicht auszuspielen. So musste Jan dann trotz stets knapper Ergebnisse am Ende zum 1:3 gratulieren! Für Flemming sprang ebenfalls nicht mehr zählbares als ein Satzgewinn heraus und so lagen wir bereits mit 4:7 zurück. Den Punktgewinn für Kaltenkirchen sicherte dann Moritz Biehl gegen Bjarne in einem extrem engen Match: 15:17, 13:15, 12:10, 8:11 hieß am Ende die bittere Bilanz, in der wohl mehr Ballwechsel als in manchem 5-Satz-match ausgespielt wurden und das mit Sicherheit auch ganz anders hätte ausgehen können! Besser erging es mir dann gegen Matschi Schröder, indem ich zwei knappe Sätze gewann und am Ende mit 3:1 als – für mich etwas unerwarteter – Sieger vom Tisch ging! Unten hatten unser Jungspund und unser grandseigneur dann die beiden knappen Niederlagen gut wegsteckt und knüpften von der Qualität her nahtlos in die Spiele zuvor an! Tim ging allerdings dabei erneut über fünf Sätze, in denen sich Kampfschwein Meikel nach Käften wehrte. Auf beeindruckende Art und Weise ließ sich Tim davon aber nicht beeinflussen und gewann Satz 5 klar und deutlich! Am Nebentisch war Alex nur in Satz drei nochmal etwas gefährdet, was mehr oder weniger selbst verschuldet war, sicherte und dann jedoch den deutlichsten Sieg des Tages. Somit ging es dann doch nochmal ins Abschlussdoppel, was zwischendurch schon kaum noch vorstellbar erschien. So kam es dann um halb 12 doch nochmal zum Showdown um den Punktgewinn für uns. Viel zählbares sprang für uns jedoch zunächst nicht heraus. Jan und ich lagen klar mit 0:2 zurück, ehe wir nochmal etwas aufdrehen konnten. Wir steigerten uns deutlich in den Sätzen drei und vier und erzwang sogar noch einen letzten Satz. Hier waren wir jedoch von an nicht gut im Spiel und verloren am Ende deutlich. So blieb am Ende nichts zählbares für die WSG hängen, auch wenn wir vor Beginn des Spiels auch nicht von einem Sieg ausgegangen waren. Letztlich ist ein 7:9 aber doch immer besonders bitter und an Ideen wie ein Punktgewinn möglich gewesen wäre mangelt es nie!

Zwei Tage später ging es für uns dann in Quickborn weiter. Als äußerst schwierig gestaltete sich hier bereits die Anreise! Lorenz kam direkt auch Werni-Town und hatte mit dem Stau in und um Hamburg zu kämpfen. Jan dagegen mit dem gewohnt zuverlässigen Schienennetz. Als er dann endlich zuhause ankam und sich auf den Weg zum Spiel machte, durfte er noch die freundliche Begegnung mit dem Wrister Laternenumzug machen. Kurz überlegte er, ob er sich dem anschloss, da er ohnehin nicht vorbeikam, bemerkte dann aber, dass sie rote Laterne derzeit in Ellerbek ist! Somit entschloss er sich dann doch zum Weg nach Quickborn und traf dann auch während der ersten Doppel ein. Da Thorsten Lentfer aber ohnehin ebenfalls recht spät kam, fiel Jan nicht ganz so unangenehm auf… Die ersten Doppel mit Tim und Bjarne sowie Flemming und Lorenz brachten leider wenig ein. Zu einem Satzgewinn reichte es für beide nicht. Jan und ich dagegen brachten das Spiel sicher zu Ende und verkürzten auf 1:2. Am Nebentisch war für Flemming aber auch im Einzel nicht viel zu holen. Thorsten war insgesamt zu dominant und ließ Flemming nie wirklich ins Spiel kommen – 0:3. Jan brauchte ebenfalls sehr lange dafür und schien sich erst zum Ende des dritten Satzes zu fangen. Als sich dann kurz andeutete, dass „alles wie immer“ läuft und Jan nach 8:10 doch zum 10:10 ausglich und danach zweimal sehr gut angriff, musste Jan dann aber doch akzeptieren, dass „Plette“ plötzlich zwei noch bessere Blocks spielte und das Spiel war unerwartet deutlich durch. Nach einem knappen ersten Satz fand auch ich kein Rezept mehr gegen Hillmann, der immer schon vor mir wusste, wo ich hinspielen würde! Bis dahin insgesamt 5 Niederlagen und alle 0:3!!! Bjarna machte es dann auch nur ansatzweise besser, hatte aber immerhin mal wieder einen Satzgewinn aufzuweisen – an dem Abend galt es sich über kleine Dinge zu freuen!! Große Freude bereitet dann aber eindeutig Tim, der unerwartet deutlich Achim Lanz schlug. Er ließ sich auch von den unorthodoxen Methoden des Gegeners im dritten Satz nicht stören, ob es allerdings wirklich daran lag, dass er so cool am mangelnden akustischen Verständnis klärte sich erst später…!! Dicht am nächsten Punktgewinn war dann auch Lorenz, der sich mit letzter Kraft durch die Verlängerung des fünften Satzes kämpfte! Nach gefühlten 10 Matchbällen für jeden, war es dann leider Rasmus der das Spiel für sich entschied! So stand es ernuchternd 2:7!

In der zweiten Hälfte waren und durch Bjarne und Jan immerhin noch zwei weitere Punkte vergönnt. Jan siegte überraschend deutlich gegen Thorsten Lentfer und Bjarne kämpfte sich erfolgreich gegen Thomas Hillmann durch! Ich hätte fast noch einen weiteren Punkt beisteuern können, aber zwei deutliche Satzverluste und eine hektische Phase im fünften Satz verhinderten das erfolgreich. So ergab sich mit Flemmings Niederlage ein 4:9, das ledier auch in der Höhe verdient war.

Angesichts der Teilnahme von Lorenz war aber auch klar, dass es wichtigeres gibt als den sportlichen Erfolg!!!

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