Irgendwann ist (leider) immer das erste Mal…oder: knapp daneben ist auch vorbei!

Am 09.11. fuhren wir zum erwartet schweren Auswärtsspiel gegen Itzehoe 3. Zwar stand die Mannschaft um Dirk Hahnkamm mit 5:11 Punkten lediglich auf dem drittletzten Tabellenplatz – ihr Potential war dennoch deutlich höher einzuschätzen.

Wir konnten wieder auf Andre zurückgreifen, der nach überstandenem Fieber- und Schüttelfrostanfall wieder zur Verfügung stand.

Itzehoe wiederum schien taktisch aufzustellen – was sich im Nachhinein als ziemlich clever herausstellen sollte… Böthern und Albrecht setzen aus, dafür rückte Marc Basan in das obere Paarkreuz vor. Im unteren Paarkreuz traten Lasse Rotzoll (spielt ebenfalls in der KL/4. Mannschaft des SCI an 2) sowie Jannis Stührk an.

In die Doppel gingen wir in der gewohnten Aufstellung: Roland und Manni hatten Rotzoll/Stührk wenig entgegen zu setzen und unterlagen in vier Sätzen. Erik und Andre konnten ihr Doppel in vier Sätzen für sich entscheiden, wobei Erik der deutlich bessere Spieler in dem Doppel war!

Erik gestaltete sein erstes Einzel so sicher, wie er in den letzten Wochen konstant agierte. Mit sicheren Noppenbällen und gelegentlichen, manchmal noch etwas zu hektischen Attacken konnte er Hahnkamm in vier Sätzen in Schach halten.

Andre machte es ihm gegen Basan nach. Trotz einiger Unkonzentriertheiten und „körperlicher Defizite“ war ein ebenso deutlicher Viersatzerfolg die Folge.

Im unteren Paarkreuz lief es dann nicht mehr rund. Manni hatte gegen das sichere, aggressive Spiel Rotzolls keine Mittel und musste dem Gegner in drei Sätzen gratulieren.

Roland kämpfte sich gegen Stührk nach den beiden verlorenen ersten Sätzen noch in den fünften Durchgang, musste dem Gegner dann aber doch nach hartem Fight den Vortritt lassen. Folglich war beim Stand von 3:3 Halbzeit.

Hahnkamm konnte gegen Andre seine offensichtliche Noppenphobie (beispielhaft erwähnte er das Spiel gegen Rolf Bratzke/Post SV!) nicht überwinden, und so konnte die WSG einen weiteren Punkt einfahren.

Auch Erik war gegen Basan stets auf der sicheren Seite und brachte uns mit 5:3 in Front. Leider sollte dies jedoch der letzte Punkt bleiben…

Roland war gegen Rotzoll ohne Chance und auch Manni musste Stührk zum Sieg gratulieren.

Musste also unsere Paradedisziplin, das Doppel, einmal mehr herhalten (Ironie bitte beachten). Leider kamen beide Doppel überhaupt nicht zum Zug. Zwar ging der ein oder andere Satz in die Verlängerung, letztlich waren wir aber ohne echte Chance auf einen weiteren Punkt, der das Unentschieden bedeutet hätte.

Folglich ging Itzehoe mit einem verdienten 7:5 von der Platte. Die Aufstellung hat ihnen dabei sicher in die Karten gespielt – in Stammbesetzung wäre uns der Sieg wohl nicht zu nehmen gewesen (Zitat eines anwesenden Itzehoers – nicht subjektive Meinung des Verfassers).

Zwar sind wir immer noch punktgleich mit Hohenaspe 3 auf dem zweiten Tebellenplatz – allerdings steht noch das schwere Spiel gegen Itzehoe 2 aus – und auch gegen Itzehoe 4 muss man erst einmal bestehen.

Die nächsten Spiele werden entscheiden – können wir weiter von der Relegation träumen oder versinken wir im grauen Mittelfeld der Liga. Wollen wir uns nach oben orientieren, müssen definitiv die Doppel stärker werden – diese haben uns schon mindestens drei Punkte gekostet!

In der nächsten Woche gilt es gegen Itzehoe 4 diese Scharte auszuwetzen und Selbstvertrauen zu tanken. Unterstützer sind in der heimischen Wrister Halle gerne gesehen, zumal wir zeitgleich mit der ersten Mannschaft spielen.

 

Andre Sperlich

 

Noch was: Conclusio aus diesem Spiel – nie parallel mit der Ersten vom SC Itzehoe spiele, denn der Krach stört Roland in der Konzentrationsphase (Zitat: „Ich musste beim Aufschlag immer Pause machen, bis es wieder ruhig war!“). Zum Glück gab er danach zu, dass es nur eine Ausrede war.

Noch was zu Manni: diesmal gibts es keine Stories, da ihm bewusst war, dass die Presse im Auto mithört (illegales Wetten auf Fussballergebnisse unterschlage ich hier also!).

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