Die Dreiertheorie

Eröffnet wurde das Spiel mit 2-Fünf-Satz-Krimis: Doppel 1 mit Inga und Mareike gewannen im Wechsel mit den Lübeckern Satz 2 und 4 mit jeweils 11:8, bevor sich am Ende des 5.Satzes dem Doppel Schmökel/Edwald zum Sieg gratulieren mussten. Ebenfalls im Entscheidungssatz entschied sich das Spiel von Helen und Janette mit dem Unterschied, dass sie den Sieg für die WSG verbuchen konnten.

Damit ging es mit einem 1:1 nach den Doppel in die erste Einzelrunde: Helen trat gegen die neue Nummer 2 Doreen Schmökel an. Nachdem Helen noch den ersten Satz knapp mit 12:10 gewinnen konnte, steigerte sich ihre Gegnerin zunehmend und beendet das Spiel nach drei in Folge gewonnen Sätzen im 4. Satz.

Inga musste gegen die für alle noch unbekannte Jenny Buchta antreten. Nach verlorenen ersten Satz stellte Inga um, und konzentrierte sich auf ihre spinorientierten Topspins und darauf, Buchta zum Laufen zu bringen. Dies gelang ihr sehr gut, und sie nahm Buchta damit die Chance selbst durch harte Schläge und schnittigem Spiel die Punkte zu machen. Letztlich gewann Inga die Sätze 2, 3 und 4.

Zwischenstand: 2:2!

Es kam zum Auftritt von Janette und Mareike, die für dieses Spiel das untere Paarkreuz stellten. Mareike sowie Janette siegten jeweils souverän mit 3:0 Sätzen und sicherten damit die Führung für die WSG.

Mit 2 Punkten Vorsprung im Rücken traten wieder Inga und Helen parallel an die Platte.

Diesmal spielte Helen gegen Buchta, die sie ebenfalls mit 3:0 besiegte. Inga dagegen ging gegen Schmökel über die volle Distanz: Satz 2, 4 und 5 gehörten ihr. In diesen Sätzen gelang es ihr Schmökel ihr eigenes Spiel aufzuzwängen und, wenn diese doch noch mal mit ihrem harten Topspin in Ingas Rückhand durchkam, einfach einen Block in gegen die Laufrichtung der Lübeckerin zu spielen.

Nun stand es bereits 6:2. Der Vorsprung wuchs und der Sieg nannte. Mareike und Janette konnten wieder mit einem Doppelpack des unteren Paarkreuzes den Sieg perfekt machen. Während Mareike den ersten Satz gewann, verlor Janette ihren gegen Edwald. Doch Mareikes ließ sich, wie sie selbst sagte, von Hoffmanns Spiel zu sehr „einlullen“ und spielte unsicher. Das Spiel von Hoffmann basierte auf dem Konterspiel, was Mareike in der Theorie und Praxis sonst perfekt beherrscht, aber an dem heutigen Sonntag, machte sie anstatt mit schnellen Konterbällen zu antworten, leichte Fehler und verlor im 4. Satz das komplette Spiel. Janette dagegen machte es ihrer Gegnerin schwer und spielte Edwald mit ihren langen Topspins in die weite Rückhand an die Wand. Sie kämpfte sich bis in den 5. Satz, den sie souverän mit 11:5 beendete. Erleichtert und immer noch als einzige Spielerin des Tages ohne Niederlage, ballte sie die Faust zum Sieg.

Somit stand es 7:3 als Mareike zu ihrem dritten Spiel in die Box sprang. Diesmal war ihr Gegner die Nummer 1 der Lübeckerinnen. Nach einem schnellen ersten Satz, den Buchta gewann, orientierte sich Mareike taktisch komplett um: Sie setze auf ihr Konterspiel.

Jetzt fragt sich wohl jeder, der diesen Bericht aufmerksam verfolgt hat, wie das gehen soll, nachdem sie dies schon gegen die Nummer 4 nicht durchsetzen konnte, aber Mareike schaffte es und gewann Satz 2 und 3, war mutig und spielte schöne schnelle Bälle. Im vierten Satz kämpfte sie sich bis zu einer 9:8 Führung, bevor ihre Gegnerin die letzten 3 Punkte bis zum 8:11 für sich ergatterte. Also ging es in den 5. Satz.

Helen hatte währenddessen schon gegen die Nummer 3 mit 3:0 gewonnen. Somit war der Sieg sicher, jedoch zählte Mareikes Spiel zuerst. Also waren alle Augen in der Halle auf ihr Spiel und den entscheidenden 5. Satz gerichtet. Sie konterte, spielte und verlor dennoch mit 9:11. Danach ärgerte sie sich, jedoch nicht über das letzte Spiel, sondern über das gegen die Nummer 4, in dem sie das Kontern verlernt hatte.

Insgesamt holte die 2.Damen in ihrem 3. Spiel den 3. Sieg und damit den 3. Tabellenplatz. Zwar gewann sie nicht auf mit 8:3, sondern mit 8:4, aber immerhin gewann Janette alle ihre 3 Spiele!

Soviel zu der Dreiertheorie…

Merle

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