Wieder keine Punkte für die erste Herren!

WSG Kellinghusen/Wrist I  – Kaltenkirchener TS II 6:9

-enttäuschender Auftritt gegen dezimierte Gastgeber-

Viel hin und her gab es bereits in den Tagen vor dem Spiel. Maxim Rozhko kündigte an erst gegen 10 in der Halle sein zu können und nach einigen Diskussionen und da Kaltenkirchen auch das späte Erscheinen von Niklas im Hinspiel duldete, entschieden wir uns auf ihn zu warten.  Darüber hinaus liefen die Gäste aber ohne Heuck und dafür mit Robin Wernitz auf. Insgesamt also gar keine so schlechte Ausgangsposition für uns, die wir aber kläglich vergeben sollten.

Schon in den Eingangsdoppeln lief vieles anders als geplant. Da Rozhko später kam starteten wir zunächst mit Doppel 1 und Doppel 3. Jan und Patrick entglitt das Spiel völlig, beide waren nicht annähernd so konzentriert wie Hartmann und Wernitz und verloren deutlich mit 1:3. Hannsi und Alex machten es da deutlich besser und brachten ihr Spiel sicher mit 3:0 nach Hause. Überraschend früh tauchte dann schon während der ersten Doppel Rozhko in der Halle auf. Um ihm noch etwas Einspielzeit zu lassen, starteten wir im Anschluss erstmal mit dem oberen Paarkreuz. An Matthias Werner – bisher noch ohne Doppeleinsatz – ging das erste Einzel zu Beginn völlig vorbei. Letztlich siegte Jan ungefährdet mit 3:0 und auch Patrick siegte in drei Sätzen. Wie schon im Hinspiel wusste Patrick gegen Hartmann mit sicherem Offensivspiel zu überzeugen. Anschließend spielten Niklas und ich dann das verbleibende Doppel und Alex startete gegen Steenbuck. Im Doppel war Werner weiterhin völlig verunsichert, konnte sich aber immer wieder auf mich und seinen Partner Rozhko verlassen. Niklas war da phasenweisen etwas auf verlorenem Posten. Wie auch immer konnten wir trotzdem zwei Sätze für uns entscheiden, zu mehr reichte es dann aber verdientermaßen trotzdem nicht. Alex tat sich schwer gegen das ihm ähnliche schnittlose Spiel von Steenbuck, hatte offensiv deutlich weniger Durchschlagskraft als sein Gegenüber und unterlag damit in vier Sätzen. Niklas konnte wie Alex noch den ersten Satz für sich entscheiden, musste sich dann aber doch Ersatzmann Wernitz geschlagen geben, der leider einen überzeugenden Auftritt ablieferte – und es sollte nicht der letzte sein. Hannsi war in den entscheidenden Phasen des ersten und dritten Satzes gegen Rozhko leider nicht vom Glück verfolgt und so musste auch er wie seine beiden Vorgänger zum 1:3 gratulieren. Nach dem Ende der ersten Einzelserie stand es damit 4:5, Chancen auf mindestens einen Punkt waren aber weiterhin vorhanden.

Jan und Dennis lieferten sich dann das ansehnlichste Spiel des Abends, das verdientermaßen zu unseren Gunsten entschieden wurde. Mittlerweile hatte sich Matthias leider weites gehend von den Auftaktniederlagen erholt und konnte gegen Patrick eine deutliche Schippe drauf legen. Patrick dagegen fand nie richtig ins Spiel und war auch nicht in der Lage über den Kampf nochmal seine Chance zu suchen. Recht souverän folgte dann mein Punkt zum 6:6-Ausgleich. Zwar konnte sich Dirk nach den ersten beiden Sätzen in gewohnter Manier nochmal ins Spiel zurück kämpfen, im vierten Satz hatte ich dann aber das Glück auf meiner Seite und somit war man dem Punktgewinn wieder etwas näher. Nichtsdestotrotz war der Elan innerhalb der Mannschaft nicht so sehr spürbar wie noch vor zwei Wochen in Bargteheide und so war es dann doch nicht überraschend, dass dies der letzte Sieg für uns an diesem Abend war. Alex schaffte es zu selten sich ausschließlich auf das Spiel zu konzentrieren und verlor in fünf Sätzen. Trotz deutlichem Endergebnis war auch Niklas Spiel gegen Maxim knapp, aber letztlich nicht zu gewinnen. Die letzten Hoffnungen ruhten damit auf Hannsi, dessen Spiel womöglich schon im zweiten Satz entschieden wurde. Sehr unglücklich musste er da doch noch den 0:2-Satzrückstand kassieren, kämpfte sich nochmal in den Entscheidungssatz, musste aber dann dem wieder überzeugenden Wernitz gratulieren.

Ein gewonnenes Doppel, nur drei Leute die im Einzel punkten, kein gewonnenes Fünfsatzspiel – all das erklärt die Niederlage schnell. Und letztlich spiegelt es auch in Unterschied zum Spiel in Bargteheide wider. Während wir dort sehr geschlossen auftraten und jeder mindestens ein Spiel gewann, war dies wohl eine der separiertesten (oder was auch immer das Gegenteil von „geschlossen“ sein soll) Leistungen, an die ich mich seit langem erinnern kann. Für jeden einzelnen gilt es daher sich bis zum nächsten Spiel zu hinterfragen, was besser gemacht werden kann, um dann mit neuem Mut und altem Zusammenhalt ans Werk zu gehen….!!

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