Remis am „Black Saturday“

7:7 beim TSV Schwarzenbek II

„Schwarz war Trumpf“ am letzten Samstag im Oktober 2011. Abends stand das erste „Schwarzlicht-Schleifchturnier (SLST)“ der WSG auf Programm. Da passte es natürlich, dass die 1. Damen vorher an diesem Tag zu etwas ungewohnter Stunde (um 12.30 Uhr) beim TSV Schwarzenbek II anzutreten hatte.

Wie Schwarzmaler schon befürchtet hatten, boten die Gastgeberinnen aus dem Herzogtum Lauenburg in dieser Partie ihre denkbar beste Aufstellung auf, nämlich mit Ann-Kathrin Gericke als Spitzenspielerin (sie wird sich in Kürze in der Regionalmannschaft festspielen) sowie den aufstrebenden Stammkräften Josephine Polomski, Ajla Fazlic und Lena Mollwitz. Bereits in der letzten Saison war den WSGerinnen beim 6:8-Rückrundenauftakt das Mitwirken von Anka Gericke „zum Verhängnis“ geworden. Sollte es insoweit am „black Saturday“ ein „Déjà-Vu“ für das WSG-Quartett mit Sylwia, Isabelle, Katarzyna und Ann-Kristin geben?

Die Antwort auf diese Frage ist weniger eindeutig zu beantworten als die Frage nach Spielverlauf und Fazit: alle 14 Spiele kamen in die Wertung, 10 davon waren bereits nach 3 Sätzen beendet, Sylwia und Katarzyna im Einzel und Doppel mit weißer Weste, während es bei Isabelle und Ann-Kristin punktetechnisch zappenduster war. Wie der aufmerksame  TT-Anhänger also sicherlich schon errechnet hat: Endstand 7:7. Mithin gab es aus WSG-Sicht lediglich ein „Teil-Déjà-Vu“.

Was gibt es noch Erhellendes zu diesem Punktspiel zu berichten?

– die Anreise durch das Ampel-Farben-Meer von Hamburg dauerte deutlich länger als von der Mannschaftsführerin erwartet. Doch keine Sorge: auch ohne Rotlichtverstöße war „Wagen 2“ noch so rechtzeitig am Spielort, dass ein ausgiebiges Einspielen unproblematisch möglich war.

– Sylwia und Katarzyna boten eine wirklich glänzende Vorstellung. Insbesondere gegen die an diesem Tag gewiss nicht schlecht aufspielende Ann-Kathrin Gericke gab es Tischtennis vom Feinsten zu bestaunen.

– die beste Chance, die Fahrt in die Europastadt mit einem doppelten Punktgewinn für die Farben des WSG in einem besonders hellen Glanz erscheinen zu lassen, hatte Isabelle. Gegen „Altersgenossin“ Josephine Polomski erkämpfte sich Isi eine 2:1-Satzführung und drehte im 5. Satz einen 2:6-Rückstand mit guten und überlegten Aktionen in einen 7:6-Vorsprung – doch dann war es so, als wenn jemand plötzlich „den Stecker gezogen“ hatte, so dass „Josi“ 5 Punkte am Stück machte.

– Ann-Kristin, die in den letzten Wochen durch gute Trainingsleistungen imponierte, kämpfte an diesem Tag mehr mit sich und ihren Aufschlägen als mit ihren Gegnerinnen. Selbst eine – an sich erfolgreiche – Kurztrainingseinheit für Aufschläge (nach dem ersten Einzel) an einem freien Trainingstisch brachte keine nachhaltige Veränderung. Doch die Mannschaftsführerin ist optimistisch, dass unsere beiden Youngster schon in Kürze wieder „auf der Sonnenseite“ stehen werden. Beharrlichkeit und kühler Kopf werden in der Regel doch belohnt, oder? Erster Hoffungsschimmer: Ann-Kristin fand schon im Dunkeln des „SLST“ ihren Aufschlag wieder.

Weiter geht es am 19./20.11. mit dem Heimspiel gegen Aufsteiger FTSV Fortuna Elmshorn sowie der Auswärtspartie bei der starken SV Friedrichsort. Das WSG-Team geht nunmehr mit 5:3 Punkten in dieses Wochenende. Eines scheint nach den neuesten Resultaten sicher zu sein: die diesjährige Oberliga dürfte sehr spannend werden!

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