Doppelpack in der englischen Woche

Mit 4:0 Punkten kehrt die erste Herren der WSG aus der englischen Woche von den beiden Auswärtsspielen am Mittwoch in Elmshorn und am Freitag in Reinfeld zurück.

Was war in beiden Spielen denn nicht gleich und was war ähnlich?

In beiden Spielen konnte die erste Herren mit 3:0 nach den Doppeln beruhigt in die Einzel gehen. In beiden Spielen war die erste Einzelserie deutlich schlechter als die zweite Einzelserie. Die zweite Einzelserie verlief ohne Niederlage. In beiden Spielen kam mindestens ein Spieler der zweiten Herren (Frank Schneider) – vielen Dank dafür! – zum Einsatz, weil Tim weiterhin schmerzlich vermisst wird. In beiden Spielen kam Frank zu einem Erfolg im Doppel. In beiden Spielen konnten wir auf unsere Fans Monika, Isabelle und Jeanine vertrauen. Auch auswärts ist die Unterstützung unserer Anhänger einmalig – vielen Dank auch dafür!

Was verlief denn nicht parallel?

Gegen die STERNE mussten wir aufgrund von Lorenz Erkältung mit Erik Schmidt noch eine weitere Ersatzkraft aus der zweiten Herren für uns an die Tische bringen. Die Endergebnisse 9:2 gegen Elmshorn und 9:3 gegen Reinfeld sind nicht identisch. Fabian gewinnt auch mit unterschiedlichen Partnern seine Doppel – gleiches gilt für Frank und Jan… Bjarne gewinnt gerne mal ein verloren geglaubtes Spiel und verliert mal ein schon fast gewonnenes Spiel. Die Eltern von Malte sind sich auch nicht zu schade, um beim Spiel in Reinfeld dabei zu sein und die erste Herren anzufeuern.

 

Aber der Reihe nach – am Mittwoch liefen wir in Elmshorn auf. Tim verletzt und Lorenz erkältet. Unser eingespieltes Doppel in der zweiten Herren mit Erik und Frank lief für uns bei den Sternen mit auf. Daher griffen wir mit Jan/Fabian, Bjarne/Malte und Erik/Frank – also mit drei eingespielten Doppel – auch wenn sie nicht der eigentlichen Planung entsprechen – an.

Bjarne/Malte überzeugten gegen das Spitzendoppel der Gastgeber Tegelhütter/Wille mit einem 4-Satz-Erfolg. So gut die beiden spielten, so sehr quälten sich Jan/Fabian gegen Bartels/Scheller. Zu 9 im 5. Satz gewonnen, aber alles andere als überzeugt. Besser machten es Erik/Frank. Gegen Geisler/Ruge lief es taktisch und spielerisch beim 5-Satz-Erfolg.

Mit 3:0 im Rücken ging es in die Einzel. Tegelhütter beherrschte Bjarne in den ersten beiden Sätzen und bis zu einem 7:4 im dritten Satz. Nach einer Auszeit, einer Cola und den richtigen Worten kippte das Spiel. Bjarne wurde immer besser und riss die eigenen Spieler und Zuschauer mit. Thomas Tegelhütter verspielte den Vorsprung und hatte auch in den nächsten beiden Sätzen das Nachsehen. 4:0! Gegen Christian Bartels spielte Jan sehr sicher und entspannt auf. Nach Christians Aussage „eine Lehrstunde“ – 5:0!

Gegen Carl Geisler gab Malte nur einen Satz ab, aber phasenweise gab es da Ballwechsel zu sehen, die den Zuschauer doch ein wenig mit der Zunge schnalzen ließen. Sehr schön! Fabian dominierte im Spiel gegen Wille nach Belieben und bei 7:0 schauten wir uns alle etwas verwundert an. Ein schönes Ruhekissen für unsere Ersatzverstärkungen!

Joachim Scheller und Erik Schmidt spielten fast auf Augenhöhe. Letztendlich setzte sich „Achim“ dann doch im 5. Satz durch. Aber alle attestierten Erik eine sehr gute Leistung! Frank verlor sein Spiel gegen Ruge vielleicht im 3. Satz bei 1:1 in Sätzen. Jörg Ruge konnte sein Spiel Frank etwas mehr aufzwingen und gewann nicht unverdient. 7:2!

Im oberen Paarkreuz hatte Jan dann etwas Druck. Gegen „den nicht unbedingt Lieblingsgegner“ Tegelhütter hatte Bjarne ja bereits gewonnen – da war „Nachziehen“ angesagt…Die Umsetzung des Siegs fiel dann aber deutlich aus. Jan war gut und Thomas eben nicht – 8:2. Bjarne war es dann vorbehalten mit einem 3:1 gegen Bartels den Sack zu zumachen.

Trotz oder wegen 2 Ersatzspielern waren wir auf den Punkt konzentriert und gewannen verdient mit 9:2! Apropos englische Woche – Malte, wie war Deine Englisch-Klausur?

Hier geht es zum Spielbericht.

 

Nur zwei Tage später brachen wir nach Reinfeld auf. Die Gastgeber waren in guter Aufstellung da, hatten bisher erst ein Spiel mit einem Sieg absolviert – wir wussten nicht ganz genau, was uns erwarten würde.

Aber wir konnten uns wieder auf die Doppel verlassen – Lorenz war wieder fit und Frank sprang wieder für Tim ein, obwohl die zweite Mannschaft zu Hause gegen FTSV Elmshorn am Start war. Starke Rückendeckung für die erste Mannschaft! Mit Marika und Bernd Krohn, Monika, Isabelle und Jeanine war es eigentlich doch ein „Heimspiel“!

Jan/Lorenz machten gegen Franz/Gutzeit kurzen Prozess und brachten die WSG in Führung. Sie konnten dann noch einen Blick darauf werfen, wie Bjarne/Malte gegen Carstens/Jahn in 5 Sätzen gewannen. Was Bjarne da phasenweise im 5. Satz spielte… Daran werden wir Dich messen – Hut ab!

Fabian erwies sich im Doppel mit Frank als Prophet (da haben wir schon wieder einen…). In der Satzpause vor dem 5. Satz erklärte er Frank, dass es ja egal sei, ob sie 0:4 hinten lägen, entscheidend wäre die Führung zum Schluss. Gegen Krüger/Sterly lagen beide gleich 0:4 hinten, um dann eindrucksvoll 11:6 zu gewinnen – wieder ein 3:0 nach den Doppeln!

Oben waren Carstens und Bjarne nach gutem Spiel schnell im 5. Satz. Dort lag Bjarne noch knapp vorne, ehe Carstens mit dem größeren Risiko nicht unverdient den 5. Satz für sich entschied. Eigentlich war der Erfolg schon fast „im Sack“ – schade! Kein Rezept fand Franz gegen Jan. Das Spiel ging schnell an die WSG! 4:1-Führung!

Ähnlich zügig gewann dann Krüger gegen Malte. Lag es noch an den Nachwirkungen der Klausur? In diesem Spiel fand Malte maximal 5 Bälle hintereinander zu guter Form, ehe dann eine schlechte Phase kam… Dies reichte nicht zu einem Satzgewinn gegen Krüger. Im Spiel von Jahn gegen Fabian hatte Fabian eigentlich immer alles im Griff, obwohl es dann manchmal doch enger war. Ein 3:1 glich das mittlere Paarkreuz aus – 5:2!

Unten hatte Frank den 14jährigen Gutzeit „auf der Pfanne“, aber ein wenig Schulter und Pech – ggf. auch in umgekehrter Reihenfolge verhinderten den Erfolg im 5. Satz. Die Niederlage in der Verlängerung des 5. Satzes sollte Dich aber nicht grämen Frank! Lorenz musste sich einen Satz lang akklimatisieren, ehe er dann mit einem 3:1 das 6:3 der WSG festigte!

Oben dann Carstens gegen Cyrullies. Hatte Jan den ersten Satz eher geklaut, machte er im 2. Satz seine derzeitige Form deutlich und war dann scheinbar zufrieden, während Carstens besser und energischer sein Spiel vortrug. Unnötig fand Jan sich im 5. Satz wieder. Dort nutzte er zunächst 2 Matchbälle nicht, benötigte dann Glück als er einen Ball vom Bauch „kratzte“, ehe er dann in der Verlängerung gewann… Schwamm drüber… 7:3!

Bjarne agierte parallel gegen Franz. Schnell lag er 1:2 hinten. Hätte da nicht eine Auszeit in Satz 3 geholfen? Egal, er fühlt sich richtig wohl im oberen Paarkreuz. Saustark dann seine Sätze 4 und 5 – 8:3! Fabian brillierte dann vor allem taktisch gegen Krüger. Gegen den Reinfelder hatte er auch schon schlecht ausgesehen, aber heute stellte er dank kühlem Kopf Krüger immer wieder vor unlösbare Probleme. 9:3 gegen Reinfeld – besser als gedacht!

Hier geht es zum  Spielbericht.

Mit 10:0 Punkten gehen wir dann in die Herbstferienpause. Das Fazit der englischen Woche lautet „Well done!“ und zum Glück nicht „Always look on the bright side of life…“.

Erst am 11.11. werden wir alten Karnevalsjünger in Glückstadt weiter in der Landesliga feiern. Schade, weil wir gerade gut in Schuss waren, aber auch gut, damit Tim sich noch etwas schonen kann!

Ob wir dann die Form konservieren können, wird sich zeigen. Wir können jetzt auch mal auf die Konkurrenten schauen. Trotz aller Wehwehchen war die englische Woche doch nicht so anstrengend wie erwartet. Manch ein Spieler der WSG hat am Donnerstag (zwischen den beiden Spielen) sogar noch beim Betriebssport mitgewirkt.. Warum? Weil er nicht ausgelastet ist, zuviel Zeit hat, den Rhythmus halten wollte… was weiß denn ich?!

 

Wir sehen uns im November wieder – trainiert schön liebe 1. Herren – vielleicht sollten wir mal besprechen, was jeder einzelne verbessern kann, damit wir nicht abheben. Aber noch sehe ich da keine Gefahr – ihr etwa?

Jan für die erste Herren

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