Der Kurs steht auf „Malle“!

Nachdem zwei Spiele lang kein Artikel erschien (der Kapitän war leider nicht einsatzfähig), kann ich von unserem gestrigen Auftritt gegen DIE STERNE Elmshorn nun direkt aus erster Hand berichten! Soviel schon im Voraus – Erik sorgte einmal mehr für das ein oder andere Highlight!
Nach den beiden engen, harten umkämpften, aber absolut verdienten Siegen gegen Esingen und Glückstadt (auch ohne die Nr. 1 André) konnten wir gegen Elmshorn mal wieder zumindest mit den Nummern 1-3 antreten. Niklas wurde schon fast gewohnheitsgemäß bei seiner Abwesenheit (Arbeit) durch einen Malte vertreten – dieses mal mit Malte K. um genau zu sein! Im Prinzip war von vornherein klar, dass wir eine ganz schwere Partie vor der Brust hatten. Die Sterne spielen zuhause gewöhnlich in einer Top-Aufstellung (mit ehemaligen langjährigen Landesligaspielern), so dass sie hier immer eine echte Macht sind.
Die Erwartung wurde auch beim Betreten der Halle nicht enttäuscht, mit Bernd Ackerknecht und André Pessier waren die beiden von der LPZ her besten Spieler der 2. Mannschaft am Start. Das dämpfte unsere Erwartung natürlich gleich, allerdings traten sie an Position 3 und 4 mit Ersatz an (Ohlendorf und Lüders-Bahlmann), so dass wir uns auf ein umkämpftes Spiel einstellen durften.
In den Doppeln starteten André und Malte gegen Lüders-Bahlmann und Ohlendorf und hatten hier wenige Probleme. Zwar waren Satz zwei und drei relativ eng, jedoch hatten die WSGer stets das bessere Ende für sich und tüteten so den ersten Punkt ein. Weiger Glück hatten Erik und Frank gegen Ackerknecht und Pessier. Nach einem schnellen 0:2-Satzrückstand konnten sie zwar den dritten knapp gewinnen, holten sich im vierten mit einem 0:11 leider einen „white wash“ ab (Fuck – zu viel Darts geschaut!!!).
Frank hatte im Anschluss gegen Ackerknecht nicht viel zu lachen – mit einem klaren -7/-7/-7 ging das Spiel an den Elmshorner. André machte es im Duell der beiden Andrés erheblich enger – wie in der Rückrunde eigentlich schon die ganze Zeit. Leider meist mit dem schlechteren Ende für die WSG. Das sollte sich in diesem Spiel jedoch endlich ändern. Im ersten Satz saß so ziemlich jeder Vorhand-Schuss, so dass der Satz klar zu vier an den Kellinghusener ging – leider lief es im nächsten Satz genau anders herum – zu drei für den Gegner. Und auch der dritte war eigentlich schon weg, als André beim Stand von 9:10 mit dem allseits beliebten Hechtsprung noch einen Vorhand-Topspin des Gegners erreichte und so den Ausgleich schaffte und den Satz noch mit 12:10 nach Hause brachte. Aber auch der vierte ging wieder glatt mit 4:11 flöten und so musste der fünfte Satz die Entscheidung bringen. Aber im fünften kam André einfach besser in die Partie und führte schnell, was er sich nicht mehr nehmen ließ – 11:6 für die WSG und damit ein wichtiger Sieg im oberen Paarkreuz für uns.
Uns war klar, dass wir uns im unteren Paarkreuz bei der Aufstellung des Gegners möglichst keine Blöße geben sollten. Malte gab sich gegen Ohlendorf keine Blöße und spulte souverän sein Pensum ab. Ein ungefährdeter Dreisatzsieg war die Folge. Auch Erik war gegen Lüders-Bahlmann gut im Spiel und ließ dem Gegner in drei Sätzen keine Chance.
Mit 4:2 ging es in die zweite Einzelrunde. André war gegen Ackerknecht nicht wirklich im Spiel und war zeitweise ziemlich konzeptlos. Zwar gewann er den dritten Satz, war aber bei seiner Viersatzniederlage insgesamt doch ohne echte Chance. Ähnlich deutlich war auch die Niederlage von Frank gegen Pessier. Zwar führte er im zweiten Satz bereits mit 7:1, gab diesen dann aber doch ab, so dass dann eine 0:3-Niederlage zu Buche stand. 4:4 also.
Verdammt eng war dann Eriks Spiel gegen Ohlendorf. Den ersten Satz gewann er knapp mit 11:9. Der Türöffner war sicher der zweite Satz, den er nach Satzbällen hüben wie drüben mit 18:16 gewinnen konnte. Und auch den dritten Satz konnte er mit etwas Glück mit 11:9 gewinnen. Malte hatte gegen Lüders-Bahlmann auch zunächst etwas Probleme mit dem unorthodoxen Spielstil, stellte sich dann mit der Zeit aber gut auf den Gegner ein. Auch hier war ein Dreisatzsieg für die WSG die Folge.
Mit 6:4 gingen wir also in die Abschlussdoppel. Im Mannschaftskreis wurde sich noch einmal auf die beiden Spiele eingeschworen – ein Sieg und wir hätten zwei wirklich hart erkämpfte Punkte eingefahren!
André und Malte konnten die ersten beiden Sätze gegen Ackerknecht und Pessier gewinnen, wurden in der Folge aber durch die Routiniers mehr und mehr ausgespielt und mussten dem Gegner in fünf Sätzen den Vortritt lassen. Erik und kamen gegen Ohlendorf und Lüders-Bahlmann erst so gar nicht ins Spiel – 1:6 hieß es bereits, bevor die beiden dann doch begriffen, dass wir für den Sieg ihr Doppel brauchten. Sie kamen dann mehr und ehr gut ins Spiel, brachten Franks Angriffsbälle gut auf die Platte und drückten dem Gegner ihr Spiel auf. Letztlich konnten sie den viel umjubelten 7:5-Siegpunkt für die WSG einfahren.
Im Großen und Ganzen ein unerwarteter, aber verdienter Sieg für die WSG. Knackpunkt war sicherlich die gute Leistung im unteren Paarkreuz von Erik und Malte und der Sieg von André gegen Pessier. Und: unsere Doppel sind mit Erik und Frank sowie André und Malte in dieser Aufstellung wirklich gut. Das hat sich im Vergleich zur Vorrunde nachhaltig verbessert!
So sind wir zumindest bis Freitag vorläufig wieder auf dem Relegationsrang 2. In den Mittelpunkt des Abends stellte sich einmal mehr Eriks durch diverse unnachahmliche „Erik-Aktionen“:

– Hat es tatsächlich geschafft, beim Einspielen den Ball bis auf die Tribüne zu bolzen
– Riss insgesamt an diesem Abend vier Banden um
– Wichtigste Aussage von Erik: „André, wer bucht eigentlich Malle?!“ Malte: „Ich bin dabei!“ Vadder Krohn: „Dann komm´ ich aber mit“. Malte: „NÖÖÖÖÖ!“

Quintessenz: Es ist noch alles drin für uns, Montag geht es Zuhause gegen Appen und in der Woche darauf ebenfalls zuhause gegen Uetersen. Dann ist auch wieder Nikl mit an Bord und es geht auch mehr Bier über den Tresen! Mal sehen, wie wir die insgesamt wirklich starke Saison als Aufsteiger in die 2. Bezirksliga beschließen. Holen wir einen Punkt aus den verbleibenden beiden Spielen, so ist der dritte Platz quasi safe.
André Sperlich

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