Voll die Überraschungsmannschaft (manchmal)

Die 3. Herren in Standardaufstellung

Zwar liegen die Überraschungen nicht alle im positiven Bereich, aber egal. Und dass es auch mal keine Überraschungen gibt, bestätigt dann auch wieder die Ausnahme von der Regel.

Keine Überraschung:

Auswärts SC Itzehoe III – WSG: 7:2

Die Ausnahme war das Spiel in Itzehoe gegen die 3. Mannschaft des SC I. Nach unserem hoffnungsvollen Start mit 8:4 Punkten wollten wir zumindest nicht unbedingt untergehen, da uns klar war, dass unsere Gegner oben mitspielen wollten.

Anfangs sah es aber noch recht gut aus und wir konnten durch Manni und Malte gegen Sominka und Basan schon mal das erste Doppel gewinnen. Dietmar und Roland kamen allerdings nicht so richtig ins Spiel und verloren ihr Match in vier Sätzen relativ deutlich. Auch die erste Einzelrunde konnte durch einen (fast verdaddelten) Sieg von Roland gegen Sominka noch ausgeglichen gestaltet werden, da Dietmar seinerseits gegen einen stark aufspielenden Rotzoll nicht wirklich eine Chance hatte.

Das war es dann allerdings auch schon, wobei Manni sein erstes Einzel noch recht knapp in fünf Sätzen abgeben musste. Malte verlor in vier Sätzen und der Rest ging dann recht schnell in jeweils drei Sätzen verloren. Insgesamt können wir aber wohl sagen, dass die Niederlage voll in Ordnung ging. Zwar höher als wir das erwartet hatten, aber hoch verdient für unsere Gastgeber.

 

1. Überraschung

Heimspiel WSG – Oelixdorfer Schützen: 3:7

Tja, leider kein Schreibfehler. Eigentlich wollten wir gegen die bis dahin Punktlosen Schützen gerne beide Punkte in der Halle behalten. Noch dazu vor einer wieder einmal anspruchsvollen Kulisse, da neben der 2. Damen auch noch die 1. Herren und die 2. Herren ihre Heimspiele in Wrist austrugen.

Haben wir die Gegner zu leicht genommen? Waren wir zu unkonzentriert? Lag uns einfach deren Spiel nicht? Fragen die man im Nachhinein immer wieder schlecht beantworten kann.

Jedenfalls konnten weder Roland und Dietmar gegen Gröll und Glenz, noch Manni und Malte gegen Deepen und Schlösser ihre Doppel gewinnen. Beide Doppel gingen in je vier Sätzen flöten.

In den Einzeln lief es dann allerdings auch nicht wirklich besser. Roland führte zwar gegen Heinz Glenz schon mit 2:0 Sätzen, hatte in den restlichen drei Sätzen gegen rund 15 Netzbälle aber keine richtige Antwort mehr, um das Spiel nach Hause zu bringen. Und Dietmar kam gegen das Spiel von Sven Gröll auch nicht wirklich zurecht, verlor mit 1:3 und schon hatten wir einen echt miesen Kaltstart mit 0:4 hingelegt.

Da musste das untere Paarkreuz also versuchen die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Und das gelang auch, da sowohl Manni und auch Malte ihre Spiele konsequent und mit Köpfchen in 4 bzw. 5 Sätzen nach Hause brachten. Mit 2:4 sah die Welt dann doch schon wieder ein wenig freundlicher aus.

Roland konnte in der Folge sein zweites Match gegen Sven Gröll in 3 ungefährdeten Sätzen nach Hause schaukeln, während Dietmar auch gegen Heinz Glenz nicht wirklich eine Chance hatte und auch hier nach vier Sätzen gratulieren musste. Ein bisschen schneller ging es dann nur noch für Manni und Malte. Nur leider auch nicht für die beiden. Ohne wirklich gute Chancen und mit klarem Ausgang (gerade die jeweils letzten Sätze) gingen die beiden klar in vier bzw. drei Sätzen als Verlierer von den Tischen und unsere Gäste konnten tatsächlich die ersten beiden Punkte in der Kreisliga ergattern. Wer hätte das vorher gedacht?

Naja, Schwamm drüber. Wir sind dann eben doch nicht die Spitzenmannschaft, sondern sollten uns über jeden Punkt freuen, den wir ergattern können.

 

2. Überraschung:

Auswärts MTV Horst – WSG: 3:7

Ein Unentschieden hätte ich vor dem Match liebend gerne unterschrieben. Nicht nur nach dem verpatzten Spiel der vergangenen Woche, sondern auch, weil die Mannschaft nicht unbedingt schlecht aufgestellt ist.

Vielleicht lag es schon gleich ein wenig am Beginn des Spiels. In den gewohnten Doppelaufstellungen sind Roland und Dietmar zwar nicht so richtig in Schwung gekommen und haben noch an manchen Stellen gepatzt. Zwar ging der vierte Satz mit 14:16 nur äußerst knapp verloren, aber auch das zählt nun mal. Aber wofür hat man denn ein zweites Doppel.

Manni und Malte machten ihre Sache nicht nur spannender sondern auch besser und konnten ihr Spiel in fünf Sätzen für sich entscheiden. 1:1. Gar nicht mal so schlecht für den Anfang.

Im ersten Einzel bekam es Dietmar dann mit Horst Behnke zu tun. Aber Dietmar und Material geht ja eigentlich immer ganz gut und Dietmar bewies das auch wieder sehr eindrucksvoll und die Sache war nach vier Sätzen erledigt. Der erste Satz muss wohl zum Einspielen gewesen sein.

Roland durfte dann zeitgleich gegen Heiko Breiholz ran. Und erstaunlicherweise hat er doch tatsächlich angefangen von Beginn an Angriff zu spielen. Waren die ersten drei Sätze dann auch noch recht ausgeglichen und wurden in der Verlängerung entschieden, so gingen die letzten Sätze mit +6 und +5 dann doch deutlich aus und wir führten tatsächlich mit 3:1.

Malte legte sogar noch einen  drauf und konnte gegen Lothar Grefe sein Spiel äußerst effektiv und mit 3:0 durchziehen und lief eigentlich nie Gefahr sein Spiel zu verlieren. Sehr eindrucksvoll! Weniger Glück hatte allerdings Manni, der gegen Andrea Apholz echt zu kämpfen hatte und die auch echt gut dagegen hielt. Das war sicher eines der Spiele, bei denen am Ende das nötige Quäntchen Glück die Entscheidung herbei führt. Jedenfalls hatte Manni mit -8 im fünften Satz dann doch das Nachsehen. 4:2 nach den ersten Einzeln. Das konnte gerne so weitergehen.

Als nächstes durfte Roland dann gegen Horst antreten. Er mühte sich zwar sicher redlich, aber mehr als ein verlorenes Spiel in fünf Sätzen war dann leider doch nicht drin. Dafür machte es Dietmar gegen Heiko dann besser und auch viel schneller. Auch mit konsequentem Spiel und ohne den Gegner selbst ins Spiel kommen zu lassen, ließ er Heiko mit 3:0 nicht wirklich eine Chance. 5:3 und die Chance zum Punktgewinn war da.

Manni durfte nun gegen Lothar ran und in bewährter Man(n)ier mit sicherer Abwehr aus der Halbdistanz (mehr Platz war halt nicht in der Halle) ließ auch er seinem Gegner nicht wirklich eine Chance und Lothar durfte nach nur drei Sätzen gratulieren. Den Schlusspunkt des Abends setzte dann noch Malte, der sich zwar in den ersten drei Sätzen ein wenig schwerer tat, aber dank einer immerwährenden konzentrierten Spielweise in vier Sätzen gegen Andrea gewann.

7:3 in Horst gewonnen! Wer hätte das nach Vorstellung der Vorwoche gedacht. Wir sind halt nicht zu unterschätzen! Nur das wir unser Gegner auch nie unterschätzen sollten. Auf jeden Fall steht jetzt schon fest, dass wir im Mittelfeld überwintern werden. Und das ist schon mal sehr genial.

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