Solider Sieg gegen den Post SV Itzehoe

Nachdem letzte Woche Frank kurzzeitig ausgefallen war, drohte ein ähnlicher Zustand dieses Mal mit Andre. Fieber und Magenprobleme zwangen uns dazu, Manni zumindest im Doppel einzusetzen. Wir hielten es alle für sinniger, wenn ich trotz maximal 70% spielte, als wenn der Rest aufrutschen müsste.

Die Doppel starteten wie zunächst erwartet. Flemming und Frank hatten gegen Wessel und Bratzke in fünf Sätzen erheblich mehr zu kämpfen, als man das von vornherein gedacht hätte. Letztlich spielten sie im fünften Satz dann aber das Tischtennis, das sie zu leisten in der Lage sind und sicherten uns den ersten Punkt.

Manni und Erik taten sich gegen das sicherere Spiel von Helms und Araghi schwer. Zwar waren sie fast immer dran, aber einige Kantenbälle des Gegners (und auch deren abgezockteres Spiel) brachte Itzehoe den Ausgleich.

Andre hatte sich trotz Erkrankung zumindest vorgenommen, der Mannschaft mit einem Einzelpunkt weiterzuhelfen. Trotz des Aktionsradius`  einer Litfaßsäule war er im ersten Satz bereits dicht dran, musste diesen jedoch aufgrund taktischer Fehler mit 10:12 abgeben. Auch dank guten Coachings durch Manni und Frank fand er jedoch schnell seine Linie wieder und konnte den avisierten Punkt für die WSG machen.

Auch Flemming zeigte sich absolut in Klasseform. Wurde das Spiel gegen Helms unter der Hand im Vorfeld als kleiner „Charaktertest“ formuliert (bekanntlich spielt dieser gerade gegen starke Gegner noch ein bisschen besser), brachte Flemming auf den Punkt seine Leistung. Mit 3:0 Sätzen könnte der Neu-WSGer seinen Gegenüber in die Schranken verweisen.

Auch Frank zeigte sich bei seinem Saisondebut solide. Seine (nahezu unblockbaren) Linkshänder-Topspins stellten Wessel vor eine schwere Aufgabe. Lediglich im dritten Satz ließ Frank etwas nach und musste diesen dem Gegner überlassen. Allerdings fokussierte er sich im Anschluss wieder mehr auf Prozenttischtennis als auf Mörderpunkte und konnte so den verdienten Sieg einfahren.

Auch Erik begann gegen Araghi stark, gleich mit 11:1 wurde der erste Satz verbucht. Als auch Satz Nummer zwei mit 11:8 gewonnen wurde, verbuchten wir das Spiel fast schon auf der Habenseite. Tja, ein Spiel hat 90 Minuten oder eben drei Gewinnsätze und nicht nur zwei. Araghi stellte sich mehr und mehr auf das unorthodoxe Spiel Eriks ein und konnte schließlich im fünften Satz hauchdünn mit 11:9 den Punkt für Itzehoe einfahren.

Mit einem 4:2 ging es also in die nächste Einzelrunde. Andre musste aus den erwähnten Krankheitsgründen sein Einzel kampflos abgeben, so dass Helms hier ein 3:0 gut geschrieben bekam.

Flemming erwies sich erneut als zu harte Nuss für den Gegner Bratzke. Bei seinem 3:0 bewies er erneut ein solides, sicheres Angriffsspiel und gab dem Itzehoer keine Möglichkeit zur Entfaltung.

Gleiches galt für Frank gegen Araghi. Zwar musste er einen Satz an den Gegner abgeben, jedoch blieb er jederzeit Herr der Lage und konnte einen weiteren Punkt für die WSG einfahren.

Erik blieb es dann vorbehalten, den Sieg klar zu machen. Wessel war allerdings der befürchtet unangenehme Gegner, da er ebenso sicher aus der Defensive agierte wie Erik. Dieser besann sich aber darauf, dass Tischtennis auch Angriffsschläge umfasst. Und das klappte sogar sehr gut. Immer wieder konnte er gute Punkte durch spinreiche Topspins erzielen. Am Ende stand ein umkämpftes, aber verdientes 3:1 auf der Habenseite, so dass der 7:3-Sieg der WSG in trockenen Tüchern war.

Insgesamt war die Leistung aller (mit Ausnahme von Flemming) noch ausbaufähig, wobei vor allem das Thema „Doppel“ die nächste Trainingseinheiten (bei gegebener Gesundheit und Terminfreiheit aller) eine größere Rolle spielen sollte. Bedanken möchten wir uns natürlich noch bei unseren Zuschauern Britta, Bjarne, Fabian, Merle und dem spät dazu gestoßenen, dafür mit Süßkrams ausgestatteten, Jan.

Das nächste Spiel bestreiten wir am kommenden Freitag gegen die TSG St. Margarethen/Wilster.

Andre Sperlich

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert