Hallo Grenzen…!

Etwas verspätet,aber zeitlich nicht anders zu managen, gibts nun doch noch einen Bericht zum Duell mit Moorrege!

Beide Teams konnten in Bestbesetzung antreten und der Gast tronte immernoch verlustpunktfrei an der Tabellenspitze. Wir waren nach dem Krimi in Holo sicherlich mit dem nötigen Selbstbewußtsein ausgestattet, um auch hier nicht kampflos das Feld zu räumen…! Klar war, dass einige wenige Spiele sicherlich deutlich an die eine oder andere Seite gehen werden, darüber hinaus würde es aber viele Big-Point-Spiele geben, die über den Ausgang des Matches entscheiden würden….!

Während das Doppel von Jan und mir wohl eher zu den eingeplanten Punkten zählte (daran änderte auch die Eingangsdoppelvorstellung der vergangenen Woche nichts!), gingen mit den Doppeln 2 und 3 gleich 2 offene Spiele an die Gäste, die aber auch jeweils leichter Favorit waren. Niklas und Lorenz schlugen sich lange sehr gut gegen Jacobsen und Mahnke unterlagen aber im vierten Satz knapp und mußten damit zum 1:3 gratulieren. Im Doppel 3 kamen gleich zwei Dinge zusammen: 1. eine unterdurchschnittliche eigene Leistung, 2. ein äußerst souveräner Gegner, was im Resultat dann zu einem deutlichen 0:3 für die WSG führte.

Damit ging es also mal wieder (schon zum zweiten Mal in Folge!) mit einem Rückstand in die Einzel, den Jan und ich aber gleich wieder in eine Führung für die WSG drehen konnten – leider die letzte des Tages! Jan war noch von den Kreismeisterschaften gut im Fluss, machte extrem wenige Fehler und spielte das Duell mit Jacobsen ganz souverän runter. Von mir hätte man fast das gleich sagen können, hätte ich nicht in der Verlängerung regelmäßig die Sportart gewechselt und somit immer den Kürzeren gezogen. Mit einem 11:2 im fünften Satz war es trotzdem ein letztlich souveräner Erfolg, der die WSG nochmal mit 3:2 in Front brachte. Ähnlich wenig Erfolg in den knappen Sätzen hatte dann Lorenz gegen“ Teilzeitrainingspartner“ Michael, was allerdings gravierendere Auswirkungen als bei mir hatte. Zwar gewann er insgesamt sogar mehr Ballwechsel, am Ende aber nur einen Satz und sein Gegenüber 3. Viel bitterer kann Tischtennis nicht laufen…! Niklas war eigentlich nur im ersten Satz mit einer realistischen Chance gegen Bent, ähnlich wie Alex gegen Andre Samoray. Zwar holte sich Alex immerhin auch noch diesen ersten Satz, zu mehr reichte es bei den beiden WSGern dann aber nich. Frank unterlag am Ende ebenfalls 1:3 hatte aber deutlich größere Chancen das Spiel für die WSG zu drehen. Zippel nutzte die Schwächen aber dann doch einmal zu häufig und ging letztlich als verdienter Sieger vom Tisch.

Ein maues 3:6 stand also nach der ersten Einzelrunde zu Buche, was Jan gleich mal um einen Punkt korrigierte. Nachdem bisher so gut wie kein Big-Point an uns ging, sollte dieser Trend in der zweiten Einzelrunde umgedreht werden und wir waren immerhin dicht dran….! In fünf Sätzen mußte ich mich letztlich Jacobsen geschlagen geben, auch weil offensiv etwas der Mut und die Konstanz fehlte und defensiv im Moment irgendwie kein Blumentopf zu gewinnen ist…! Lorenz konnte das Spiel gegen Bent in den ersten drei Sätzen zwar offen gestalten und sogar zwei Sätze für sich entscheiden, war anschließend aber ziemlich chancenlos und ging leider als verdienter Verlierer von Tisch. Spielerisch und mental einen starken Auftritt legte dann aber Niklas mit einem 3:0 gegen Michael hin, was der WSG vielleicht für einen Schlussspurt nochmal einen Auftrieb hätte geben können. Alex hatte dann noch den Anschluss zum 6:8 auf dem Schläger führte gegen Zippel bereits mit 2:0, eher dieser zugegebenermaßen nochmal deutlich stärker wurde. Alex wurde dann zwar im Fünften nochmal Herr der Lage, konnte die Matchbälle aber nicht mehr vollenden. Das ganze bekam noch einen frustriererenden Anstrich weil Frank einen überzeugenden Beginn gegen Samoray hinlegte, der vielleicht zu mehr gereicht hätte, aber so blieb es beim recht deutlichen 5:9!

Gegen einen verlustpunktfreien Tabellenführer hätten an dem Tag einfach mehr Bog Points an die WSG gehen müssen, um hier zum Zuge zu kommen. Dass die letzten drei Niederlagen alle in 5 Sätzen waren, ist natürlich bitter, kann aber auch kein Zufall sein. Wir haben hier dann doch an einigen Punkten die Grenzen aufgezeigt bekommen. Unsere durchschnittliche Tagesform hätte einfach etwas besser sein müssen, dann wäre aber sicherlich mindenstens ein Punkt drin gewesen.

Bei allem Ehrgeiz muss ich persönlich – nach den ernüchternden vergangenen Jahren – aber sagen, dass wir uns dort immer durch gute Spiele gegen gute Mannschaften und schwache Spiele gegen schwache Mannschaften ausgezeichnet haben – und am Ende ZU OFT mit leeren Händen da standen!!! So sind mir eine unterdurchschnittliche Leistung gegen den Tabellenfüherer und Siege gegen alle Mannschaften die hinter uns stehen deutlich lieber und sorgen für einen viel entspannteren Saisonverlauf….!

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