Dienstag ist Valentinstag! Hast du was?!

Bevor wir uns mit solch elementaren Fragestellungen beschäftigen, gilt es zunächst einmal das Spiel gegen die SG Borsfleth/Glückstadt widerzugeben.

Die Voraussetzungen waren nicht unbedingt optimal, da Fabian einen beruflichen Termin wahr nehmen musste und es aufgrund von jobtechnischen Verpflichtungen der BoGlüer auch nicht zu einer Verlegung gekommen war. Deswegen darf ich ausnahmsweise das Fabiansche Privileg der Berichtschreibung beanspruchen.

So durfte ich mich einmal mehr im unteren Paarkreuz beweisen, woraufhin Lorenz erstmals in das obere Paarkreuz rutschte. Alex trat auf der ihm wohl bekannten Position 4 an.

Der Beginn war eigentlich recht vielversprechend, da Jan und Alex die Kollegen Wamser/Leinemann sicher mit 3:1 in Schach halten konnten. Auch Lorenz und Niklas spielten aussichtsreich, hatten im fünften Satz sogar Matchball, um sich in der Verlängerung dann doch geschlagen geben zu müssen (Zitat Hansi: „Ich wusste, dass er den Aufschlag macht!“ – der Psychokiller).

Mit Erik und Andre wurde auf „krumm spielen – hoch gewinnen“ gesetzt. Leider hatte man hier mit Zitronen gehandelt, mehr als ein Satzgewinn war nicht einzutüten.

Jan beschränkte sich in seinem Eröffnungsspiel gegen Hinsch auf „Schonung im Rahmen aufkommender Erkältung“, tat nicht mehr als nötig und dominierte unseren ehemaligen Teamkollegen in vier Sätzen sicher.

Lorenz spielte gegen Kocpinar mit viel Licht, es reichte gegen den Topmann der Glückstädter allerdings nur zu einem Satzgewinn.

Niklas zog sich aus dem zuletzt leichten Formtief heraus und dominierte Knoop deutlich in vier Sätzen.

Enger wurde es bei Alex. Gegen Wamser (Zitat aus der Rückfahrt aus Barmstedt: „Den hau ich weg.“) kämpfte er sich nach 0:2-Satzrückstand auf 2:2 heran, um dann nach cleverer Spielumstellung Wamsers nach 7:1-Führung noch mit 8:11 zu unterliegen.

Das untere Paarkreuz der Glückstädter wurde vor dem Spiel schon als eines der stärkeren der Liga tituliert – was sich bestätigen sollte. Erik hatte gegen Brinckmann (In der Hinrunde immerhin noch die Nr. 2 der Mannschaft) nichts zu bestellen und musste dem sicher attackierenden Gegner nach drei Sätzen gratulieren.

Besser machte es erstaunlicherweise Andre. Im Hinspiel gegen Leinemann noch unterlegen, konnte er sich revanchieren und beherrschte den Gegner nach klar verlorenem ersten Satz doch sicher in vier Durchgängen.

So gingen wir mit einem 4:5-Rückstand in die zweite Einzelrunde. Das obere Paarkreuz wusste hier sehr zu glänzen. Während Jan Kocpinar sicher und souverän in vier Sätzen in seine Schranken verwies, machte es Lorenz spannender. Trotz Satzbällen gegen sich in allen vier Sätzen konnte er doch ein hauchdünnes 3:1 für sich verbuchen.

Mit einer eigentlich beruhigenden 6:5-Führung im Rücken war es nun an der Mitte, diese Führung weiter zu stabilisieren. Leider schien ab da der Spielfluss komplett abgerissen zu sein. Niklas blieb gegen Wamser nur in vier Sätzen das Nachsehen, Alex war gegen Knoop in drei Sätzen ähnlich chancenlos.

So ging es auch im unteren Paarkreuz weiter. Erik konnte sein Material gegen Leinemann nicht wie gewohnt durchsetzen und Brinckmann zeigte erneut, dass er für das untere Paarkreuz eigentlich eine Nummer zu stark ist.

So mussten wir nach vier Stunden harten Kampfes dem Gegner zu einem 9:6-Sieg zu gratulieren.

Im Großen und Ganzen können wir mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein. Trotz des Fehlens von Fabian war zumindest ein Punktgewinn drin, wofür die Matchbälle im Doppel 2 oder Alex knappes Spiel gegen Wamser stehen. So muss man voller Motivation in das nächste Spiel gegen St. Michel gehen, die als Tabellenletzter einen absoluten Pflichtsieg darstellen. Dennoch müssen auch alle ihr Potential abrufen – denn das hat die Saison gelehrt – schlagbar ist jeder, aber man kann auch von jedem geschlagen werden!

Womit wir beim Valentinstag wären – nein, es soll niemand geschlagen werden, jedenfalls nicht unfreiwillig. Uns Nikl machte jedenfalls schon eindeutige Pläne, wie sein Valentinstag (Zitat Alex: „Hä, wann is das denn? Braucht kein Mensch!“) potentiell aussehen wird. Zielführend, aber möglichst kostenneutral.

Tenor nicht genannter Mannschaftsteile: „Dienstag ist das?! Ein Glück, da ist ja Training!“. In diesem Sinne auf ein gutes nächstes Spiel gegen St. Michaelisdonn.

Andre Sperlich  

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