Gelungener Saisonauftakt

Im ersten Spiel der neuen Saison boten die Oberliga-Damen der WSG gegen den bisher mit 6:0 Punkten an der Tabellenspitze rangierenden Niendorfer TSV eine beachtliche Leistung. Während die Hamburgerinnen auf die „Muskelfaserriss-geschädigten“ Wiebke Gerdau und Nura Jensen verzichten mussten und damit neben den Stammspielerinnen Nicola Kölln, Sandra Wendt und Stefanie Nimz  die Oberliga-erfahrene Nina Krohn an die Tische schickte, boten die Steinburgerinnen Sylwia Sedrowska, Isabelle Laskowsky, Neuzugang Katarzyna Sabat-Kamyk und Ann-Kristin Adleff auf. Die leider nicht so ganz zahlreichen Zuschauer bekamen zahlreiche sehenswerte Partien zu sehen. Insbesondere NTSV-Neuzugang Nicola Kölln bot Tischtennis vom Feinsten und ärgerte die gastgebenden WSGerinnen mächtig. Trotz der 3 Einzelpunkte von Kölln war das Quartett der WSG am Ende jedoch ausgeglichener besetzt und behielt nach rund 3,5 Stunden Spielzeit mit 8:5 die Oberhand. Erfreulich und mitentscheidend war das gut aufgelegte „untere Paarkreuz“ mit Katarzyna und Ann-Kristin, das 4 Punkte beisteuerte. Während Ann-Kristin nach der verkorksten Rückserie der Vorsaison diesmal (trotz zahlreicher Fehlaufschläge!) nervenstark und kämpferisch agierte, zeigte auch „Kasia“ ein beeindruckendes Debüt. Sie war nur gegen Kölln gefordert und war am dichtesten dran, der Ex-Tostedterin die erste Saisonniederlage beizufügen, doch gleich 3 Netz-/Kantenbälle zugunsten der NTSVerin zu Beginn des Entscheidungssatzes brachten Katarzyna auf die Verliererstraße.

Ebenfalls in guter Form präsentierten sich Sylwia und Isabelle. In heimischer Wrister Halle mussten zwar beide jeweils in 4 Sätzen gegen die Nr. 1 der Gäste Nicola Kölln den Kürzeren ziehen, kamen dafür aber gut mit dem Abwehrspiel von Sandra Wendt zurecht. Sylwia behielt hier trotz deutlich verlorenen 1. Satzes die Übersicht und behauptete sich dann in 4 Sätzen. Isabelles Spiel nahm einen gänzlich anderen Verlauf: nach dem Isi die beiden ersten Sätze gewinnen konnte, wurde Wendt immer sicherer und setzte sich dann doch noch in 5 Sätzen durch. Souverän agierten Sylwia und Isabelle dann jedoch gegen Nr. 3 + 4 der Niendorferinnen: sylwia bezwang des Ex-Lübeckerin Nimz mit 3:1 und Isabelle machte beim Stand von 7:5 mit einem deutlichen 3:0 gegen Krohn den Sack zu.

In den Eingangsdoppeln hatten Sedrowska/Sabat-Kamyk gegen Kölln/Nimz beim 3:1 Schwerstarbeit zu verrichten, während Laskowsky/Adleff nicht so klar verloren, wie es das 0:3 gegen Wendt/Krohn vermuten ließe.

Gleich einen Tag später treffen die WSGerinnen am Sonntag auf den nächsten Hamburger „Hochkaräter“. Beim Regionalliga-Absteiger SC Poppenbüttel II werden die Trauben wohl noch etwas höher hängen – doch nach dem geglückten Saisondebüt werden Sylwia und Co. sicherlich guten Mutes an die Aufgabe herangehen.

Andreas Wagner

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