Spitzenleistung im Spitzenspiel

1. Damen siegt untermauert Platz 2 mit einem 8:2 beim Wandsbeker TB!

Beim 2. Koppelspielwochenende dieser Saison stand nach dem erfolgreichen Samstagspiel gegen die Youngster vom TSV Schwarzenbek II am Sonntagmittag das Duell beim Tabellendritten und Oberligamitaufsteiger Wandsbeker TB auf dem Spielplan. Die Wandsbeker sind ebenfalls eine über lange Jahre gewachsene Spielgemeinschaft und firmieren ansonsten unter dem Namen „SG Eilbeck/WTB 61“. Mithin ging es in diesem Spiel nicht nur den 2. Tabellenplatz, sondern praktisch auch um die „Oberliga-Meisterschaft der Spielgemeinschaften“ 🙂 !

Aufstellungstechnisch nichts Neues bei der WSG: 8. Spiel – 8. Mal in Stammbesetzung. Die gastgebende SG vertraute auf Grzymek, die beiden Jungtalente Rocheteau (Jahrgang 1998) und Wulf (Jahrgang 1997) sowie Hickisch.

In der kleinen, aber schnuckeligen Halle in der Kneesestraße (mit leckerem Buffett!) zeigten die hochkonzentrierten WSGerinnen dann eine ihrer besten Saisonleistungen. Lediglich in einem einzigen Spiel gelang es nicht, eine gute Verfassung an den Tisch zu bringen, und das war das Doppel von Isabelle und Ann-Kristin, die gegen Grzymek/Hickisch auf verlorenem Posten standen. Sylwia und Beata hatten durchaus etwas Schiss, sich gegen die beiden ultrajungen Nachwuchscracks zu blamieren, doch nach kurzer Eingewöhnungszeit legte sich die Anfangsnervosität. Die Weichen auf Sieg wurden dann eigentlich schon ziemlich früh dadurch gestellt, dass Beata und Sylwia in ihren Spielen gegen Rocheteau und Grzymek bis zum Ende um jeden Ball fighteten. In einem sehenswerten Spiel schossen sich Beata und Neuinternatsbewohnerin Amelie Rocheteau serienweise die Bälle atemberaubend um die Ohren (allerdings fast alles rotationsfrei!). Trotz unglücklich verlorenem 3. Satz bewahrte Beata die Übersicht streute dann auch einmal einige Tempowechsel ein, die sie vorentscheidend auf die Siegesstraße brachten. Sylwia manövrierte sich in ihrem Spiel gegen Grzymek selbst noch einmal in große Bedrängnis, nachdem sie im 4. Satz einige Matchbälle ungenutzt und auch im 5. Satz ihre Kontrahentin bedrohlich knapp herankommen ließ. Nach hektisch genommener Auszeit und der erwarteten Standardsituation mit langem Aufschlag Grzymek (Spielstand: 10:9 im 5. Satz für Sylwia) – verfehlte der Schuss der Wandsbekerin knapp die Tischhälfte Sylwias und besiegelte den hauchdünnen Erfolg der WSGerin. Isabelle machte relativ kurzen Prozess mit Hickisch, während sich Ann-Kristin gegen Nathalie Wulf um die „SVF-Ehemaligen-Meisterschaft“ duellierte. Nach zwei verschlafenen Sätzen schien Ann-Kristin den Weg des Sieges gefunden zu haben, doch im 5. Satz schmolz ihr anfangs heraus gespielter komfortabler Vorsprung wie Butter in der Sonne. Mit 11:9 hatte Nathalie gegen ihre ehemalige Trainerin Ann-Kristin knapp die Nase vorn, doch die unterlegene WSGerin war zu Recht mit ihrer Leistung durchaus zufrieden – es fehlte einfach nur das i-Tüpfelchen. Spielstand: 4:2 für die WSG aus S.-H.!

Im 2. Einzeldurchgang schlug dann das Pendel zugunsten von Beata und Co aus, wobei die Spielausgänge jetzt auch deutlich klarer waren. Beata ließ Grzymek keine Chance und Sylwia führte eine sichtlich lustloser werdende Rocheteau am Ende vor. Nachdem Ann-Kristin schon ein sicheres 3:0 eingefahren hatte, war es an Isabelle, den Sack zugunsten ihres Teams zu zumachen. Gegen ihre alte Rivalin Nathalie Wulf machte es in der Satzpause zwischen 3. und 4. Satz irgendwie Klick und das Vertrauen in das vorgegebene Rezept wurde immer greifbarer. Ein zwischenzeitlich eingestreuter unglaublicher Rückhandabwehrball, den Isabelle irgendwie noch vom Boden kratzte, zog Nathalie endgültig den Zahn und brachte Isi einen für die Psyche ungemein wichtigen 5-Satz-Erfolg – und den Punkt zum 8:2-Sieg für die WSGerinnen.

Die Ergebnisse im Einzelnen: Rocheteau/Wulf – Sedrowska/Kosinska -6 -7 -6, Grzymek/Hickisch – Laskowsky/Adleff +9 +7 +7, Grzymek – Sedrowska -8 +8 -6 +11 -9, Rocheteau – Kosinska +6 -13 +13 -5 -7, Wulf – Adleff +8 +10 -10 -9 +9, Hickisch – Laskowsky -7 -10 -13, Grzymek – Kosinska -5 -8 -3, Rocheteau – Sedrowska -10 +8 -6 -2, Wulf – Laskokwsky -11 +8 +12 -4 -2, Hickisch – Adleff -5 -4 -9

Die Bilanzen der WSGerinnen:

Sedrowska/Kosinska 1:0
Laskowsky/Adleff 0:1
Beata Kosinska 2:0
Sylwia Sedrowska 2:0
Isabelle Laskowsky 1:0
Ann-Kristin Adleff 1:1

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