Rutschiger Boden lässt Favorit nicht straucheln

– oder vor dem Spiel ist nach dem Spiel –

Gegen die erste Mannschaft von Seeth-Ekholt rechneten wir uns nur bei Topleistung die Chance auf einen Punktgewinn aus. Als uns dann einen Tag vor dem Spiel die Nachricht erreichte, dass sich Patrick beim Landesstützpunkttraining beim Fußball spielen verletzt hatte, ging es schnell nur noch um Schadensbegrenzung. Für Patrick kam „Stand-by-Björn“ Steenbock freundlicherweise kurzfristig zu seinem ersten Landesligaeinsatz. Die Gäste erschienen in Stammbesetzung. Dem Wunsch die Spiele von Dirk Popowicz vorzuziehen, konterten wir mit dem vereinbarten späteren Erscheinen von Niklas Schirmer für das Doppel 3. Die Doppel brachten eine 2:1-Führung für die Gäste. Björn und ich waren ein bisschen zu chancenlos gegen Popowicz/Heinrich, während Fabian und Matze nach teilweise sehr ansprechender Leistung mit 1:3 gratulieren mussten. Dann schlug die Stunde unseres dritten Doppels mit einem nie gefährdeten 3:0-Erfolg gegen Sahlmann/Thiesen. Parallel dazu ließ ich meinen Frust über das verkorkste Doppel an Popowicz zum zwischenzeitlichen 2:2 ab. Anschließend spielte Fabian gleich gegen Dirk. Mit zunehmender Dauer wurde das Spiel dann ansehnlicher und spannender. Fabian unterlag in 5 Sätzen, wobei er die Sätze drei und fünf in der Verlängerung abgeben musste. Er durfte dann gleich gegen Spitzenmann Lorenzen ran – für einen jungen Spieler seiner Konstitution aber kein Problem. Lorenzen schaute sich das Spiel einen Satz lang an, bevor er es dann mit 3:1 für sich entschied. Damit stand es dann nach 3 von 4 Spielen des oberen Paarkreuzes 2:4 aus Sicht der WSG, bevor die Mitte Zeichen setzte. Vom Doppelerfolg beschwingt, rang Alex seinen Gegner und den Hallenboden nieder. Selten habe ich Alex so über den Hallenboden schimpfen hören – dies ist bei seinem Spiel mit seinem „Bewegungsdrang“ dann sicher schon einmalig. Nach 1:2-Satzrückstand fand Alex immer besser ins Spiel und Heinrich blieben nur noch die bekannten und beliebten zynischen Kommentare über die eigene (Schlecht-)Leistung. Auch Niklas wollte nicht nachstehen. In die Mitte gerückt bewzang er im Duell der jungen Leute Sahlmann überraschend deutlich mit 3:1. Mit 4:4 gingen wir ins untere Paarkreuz. Der Blick auf das Endresultat verrät, dass wir mal wieder nur eine Einzelserie passabel mitspielen konnten. Matze konnte im Spiel gegen Thiesen seine Trainingsleistungen nicht abrufen und unterlag 0:3. Anschließend „rutschte“ ihm unabsichtlich, abervoller Frust der Schläger in Richtung Nebentisch mit Kurs auf Kai Bentes Schuhwerk aus. Dies hinterließ scheinbar bei Bente Spuren, denn „Stand-by-Björn“ aus der 2. KK spielte groß auf und rang einem der besten Spieler des unteren Paarkreuzes immerhin einen Satz ab. Damit stand es 4:6. Die Kulisse (vielen Dank an die aus unserer Sicht reichlichen Zuschauer – bitte gerne am Freitag 26.11. wiederkommen!) wollte den WSGer noch einmal Rückenwind geben, aber oben war es wie immer. Lorenzen gewann gegen mich. Es waren dieses Mal vier Sätze, in denen ich zu Beginn wenig Chancen hatte und vor allem im vierten Satz dann auch noch Chancen ausließ. Nach dem 4:7 durften wir nur noch einen Satzgewinn von Alex gegen Sahlmann bejubeln, denn so gut die Mitte begann, so ausgewechselt war sie in der zweiten Einzelserie (, was sicher auch an den Gegnern lag). Fazit. Patrick ist bei uns in Einzel und Doppel schon jetzt nicht mehr zu ersetzen. Auch der leider manchmal sehr rutschige Hallenboden war kein Heimvorteil. Nach dem Spiel bereiteten wir uns noch mit einem kleinen Fußballspiel auf unser wichtiger Spiel gegen Kaltenkirchen III vor. Scrollt mal hoch zur Überschrift… So wieder hier angekommen, verweise ich nochmal auf die Verletzung von Patrick beim Fußball vor dem Spiel und…. richtig! Nach dem Spiel durften wir einen weiteren Verletzten (Matze Tauschwitz) beklagen, der ohne Feindeinwirkung für das Kaki-Spiel ausfiel… Ohne Worte. Ach ja – Fußball war noch deutlicher für die Seeth-Ekholter als TT!

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